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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Am 30. Oktober 2015 kam es in einem Bukarester Szene-Klub während eines Konzertes zu einem verheerenden Brand, infolge dessen 63 Menschen starben. In den meisten ausländischen Medien lief das Thema in den Rubriken "Vermischtes/Boulevard" und war schnell vergessen, in Rumänien hingegen führte die Tragödie zu einer schweren politischen Krise und schließlich zum Rücktritt der ultrakorrupten Ponta-Regierung (Hintergründe dazu hier in einem Artikel von mir). Mehr noch: Die Brandkatastrophe erschütterte die rumänische Gesellschaft, weil sie letztlich durch die alltägliche Korruption in den Behörden, in diesem Fall durch korrupte Beamte in Kontrollbehörden verursacht wurde, die mutmaßlich gegen Schmiergeldzahlungen der Klubbesitzer über Sicherheits- und Feuerschutzmängel im Klub hinweggesehen hatten. Die bis dahin größte öffentliche Debatte über die "kleine" Alltagskorruption wurde geführt, zehntausende von Menschen demonstrierten unter dem Slogan "Korruption tötet!" gegen die politische Elite im Land. Mirela Troncotă, eine junge Südosteuropa-Expertin der Bukarester "Nationalen Schule für Politik- und Verwaltungswissenschaften", schreibt über die "Colectiv"-Tragödie in der Süddeutschen Zeitung aus der Sicht der jüngeren rumänischen Generation, in deren Empfinden die Brandkatastrophe zur schwersten Krise im postkommunistischen Rumänien führte (was natürlich so nicht stimmt – es gab in den 1990er Jahren Krisen, die für Rumänien weitaus existentieller waren, etwa der Bergarbeiteraufstand 1999). Wie sehr die "Colectiv"-Tragödie Rumänien bereits verändert hat und ob seither nichts mehr ist, wie es vorher war, darüber kann man geteilter Meinung sein. Doch der Text spiegelt wider, wie sehr junge Menschen in Rumänien hin- und hergerissen sind zwischen tiefer Enttäuschung über ihr Land und großer Hoffnung darauf, dass in Staat und Gesellschaft endlich grundlegende Veränderungen stattfinden.
Quelle: Miruna Troncotă sueddeutsche.de
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