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Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).
Volodymyr Viatrovych ist der Mann, der zur Zeit in der Ukraine Geschichte macht. Aber nicht im positiven Sinne. Seitdem der 35-jährige Historiker zum Leiter des neu geschaffenen ukrainischen Instituts des nationalen Gedenkens ernannt wurde, macht er sich daran, das ukrainische Geschichtsnarrativ des 20. Jahrhunderts gehörig umzuschreiben. Die Rolle der ukrainischen Nationalisten im Zweiten Weltkrieg wird beschönigt und heroisiert, in zahlreichen Interviews hat Viatrovych zudem ihre mehrmals dokumentierte Rolle als Nazi-Kollaborateure relativiert.
Wenn es Viatrovych nicht gäbe, müsste ihn die russische Propaganda wohl erfinden: Sie hat den Regierungswechsel in Kiew als einen faschistischen Putsch gebrandmarkt und die friedliche, zivilgesellschaftliche Dimension des Maidan völlig ausgeblendet. Auf der Krim und im Donbass wurde gegen die "Faschisten aus der Westukraine" gehörig Stimmung gemacht.
Josh Cohen rechnet in diesem Beitrag mit Viatrovychs Positionen ab und erhebt schwere Vorwürfe gegen den umstrittenen ukrainischen Historiker. Zuletzt wurde unter Viatrovychs Federführung ein Gesetz eingeführt, das das "negative Ansehen" der Kämpfer rund um den umstrittenen Nationalistenführer Stepan Bandera unter Strafe stellt. Das Gesetz würde dazu führen, "die unabhängige Ukraine teilweise auf einem gefälschten Narrativ über den Holocaust aufzubauen", so Cohen. Akademiker-Kollegen werfen Viatrovych außerdem vor, Quellen zu fälschen. Was auch immer an den Vorwürfen dran ist: Dass Viatrovych nach dem Maidan die Kontrolle über die staatlichen Archive übertragen wurden, verheißt nichts Gutes für eine kritische Aufarbeitung der blutigen Geschichte der Ukraine im 20. Jahrhundert.
Quelle: Josh Cohen EN foreignpolicy.com
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