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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Alice Ann Bota schreibt mir in ihrem ebenso fundierten wie prägnanten Stück über die Ukraine-Berichterstattung in deutschen Medien aus der Seele — und dies nicht nur, weil auch ich mich 2014 „eher zufällig" in Donezk unter Beschuss wiederfand und plötzlich mit der Frage konfrontiert war: Ich bin kein geschulter Kriegsreporter — was tun? Die Analyse, die Eingeständnisse („Fehler und Versäumnisse") und die Schlussfolgerungen der Zeit-Korrespondentin kann ich ausnahmslos unterschreiben.
Im Sommer 2016 stellt sich, glaube ich, vor allem drängend die Frage: Wie sehr bleiben wir an einem Thema wie der Ukraine dran? Tatsächlich sind nicht nur viele Reporter und Reporterinnen nach mehr als zwei Jahren Krise und Krieg erschöpft, auch mental. Mehr noch ist das Interesse in den Redaktionen und gefühlt auch bei den Lesern deutlich gesunken. Dahinter steht natürlich ein gängiger Mechanismus — man denke nur zum Beispiel an die Brexit-Berichterstattung, und selbst die Flüchtlinge sind nicht mehr das Megathema. Wer interessiert sich heute noch wirklich für die Folgen der Arabellion? So ist das nun einmal, könnte man sagen — und müsste sich doch mit eigener Arbeit dagegenstemmen. Müsste, ja!
Ich erinnere mich noch bestens an die Zeit vor der Maidan-Revolution 2013/14. Damals habe ich, wie viele Korrespondentenkollegen auch, immer wieder versucht, den Redaktionen das Thema Ukraine „schmackhaft zu machen", es „irgendwie unterzubringen", weil zu sehen war, dass es gärt, weil etwas in der Luft lag. Das funktionierte mal besser (Fußball-EM, Timoschenko), meistens aber schlecht. Als dann der Rauch des Krieges in der Luft hing, musste man als Korrespondent erst einmal erklären, dass es die Ukraine überhaupt gibt und was das eigentlich für ein Land ist. Zugleich brachen die Aktualität und der absurde deutsche Streit zwischen Russlandverstehern und Russlandhassern über die Berichterstatter herein. Das war im höchsten Maße frustrierend. Man müsste trotzdem dranbleiben am Thema.
Quelle: Alice Bota ostpol.de
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