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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
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Auf Bluesky: @jklute.bsky.social
Am 25. März 1957 wurden die Verträge von Rom unterzeichnet. Doch 60 Jahre später befindet sich die EU nach rund acht Jahren Dauerkrise in einer angeschlagenen Lage wieder. Großbritannien bereitet den Ausstieg aus der EU vor, die Nord-westeuropäischen Länder denken über eine EU unterschiedlicher Geschwindigkeiten nach – was eine Teilauflösung der EU gleichkäme.
Traditionell halten sich die kleineren südeuropäischen Länder in dieser Art von Debatten – die ja nicht ganz neu sind – eher zurück. Umso spannender ist es, dass sich nun der linke griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras in die Debatte um die Zukunft der EU eingemischt hat. Unabhängig davon, wie man politisch zu Alexis Tsipras stehen mag, tut es der europäischen Demokratie gut, dass er eine südosteuropäische Sicht auf ein Europa unterschiedlicher Geschwindigkeiten in die nordwesteuropäisch dominierte Debatte eingebracht hat.
Alexis Tsipras spricht sich gegen eine EU mehrere Geschwindigkeiten aus und benennt auch seine Gründe dafür in seinem Beitrag.
Quelle: Alexis Tsipras europa.blog
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