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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Schon lange ist bekannt, dass Gefangene in Russlands Straflagern systematisch und auf grausamste Weise misshandelt und zum Teil zu Tode gefoltert werden – was russische Behörden regelmäßig bestreiten. Sie geben lediglich in sehr geringem Umfang Einzelfälle zu und spielen deren Brutalität zugleich herunter. Seit Anfang November sorgt nun der Fall des russischen Oppositionellen, Menschenrechtsaktivisten und politischen Gefangenen Ildar Dadin für Schlagzeilen in russischen Medien und empörte Diskussionen in der Öffentlichkeit. Dadin wurde zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, weil er beim so genannten „Picketing“, friedliche – und legale – ein-Personen-Proteste, seine Solidarität mit politischen Gefangenen ausdrückte. Ende Oktober diktierte er seinem Anwalt einen offenen Brief, in dem er berichtet, wie er in der nordrussischen Strafkolonie Nr. 7, nahe der Kleinstadt Segesha in Karelien, systematisch gefoltert wurde. Das Portal Meduza veröffentlichte den Brief und zwei Wochen später einen Folgebericht. Es sind ziemlich schwer erträgliche Zeugnisse aus „der Hölle“, wie Dadin sie nennt, und aus einem Land, das, wie der russische Präsident Wladimir Putin gerne betont, ein Rechtsstaat sei. Ärzte, die Dadin nach seinem Bericht untersuchten, konnten angeblich keine Folterspuren finden, Behördenvertreter warfen ihm vor, er sei ein Simulant; immerhin besuchte ihn aber die russische Menschenrechtsbeauftragte und der Direktor des Straflagers wurde für die Dauer einer Untersuchung im Lager provisorisch vom Dienst suspendiert. Ilar Dadins Frau, die Journalistin und Menschenrechtsaktivistin Anastasia Sotowa, hat seit der Veröffentlichung der Berichte ihres Mannes zahlreiche Anrufe von Folteropfern oder ihren Angehörigen bekommen, ihre Berichte aufgeschrieben und einige davon nun in einem Artikel veröffentlicht. Es ist ein erschütternder Hilferuf für das Leben ihres Mannes und anderer Gefangener in Russlands neuem Gulag.
Quelle: Anastasia Sotowa EN opendemocracy.net
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