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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Als die Sängerin Jamala mit ihrem Lied „1944“ über die Deportation ihres Volkes, der Krimtataren, am vergangenen Sonnabend den Eurovision Song Contest gewann, bedankte sie sich unter anderem mit den Worten, ihr Sieg sei ein Zeichen dafür, dass Europa die Krimtataren wie überhaupt den Krieg in der Ukraine nicht vergessen habe. Es ist zu befürchten, dass sie sich täuscht und Europa sich nur einen kurzen Augenblick lang erinnert hat. Jedenfalls werden Krieg in der Ukraine, die russische Annexion der Krim und erst recht das Schicksal der Krimtataren zunehmend zu einem zwar formal nicht akzeptierten, aber praktisch hingenommenen Zustand. Der 18. Mai 1944 ist der Tag, an dem die Deportation des Volkes der Krimtataren begann – heute nicht nur ein Gedenktag, sondern auch ein Tag europaweiter Proteste gegen die neue, brutale Unterdrückung und Vertreibung der Krimtataren durch die russische Staatsmacht. Simone Brunner, meine geschätzte Kollegin bei „piqd“ und „n-ost“, nimmt sich des Themas seit langem regelmäßig an, auch jenseits spektakulärer Anlässe wie dem ESC oder militanter Aktionen wie der Sprengung von Strommasten an Trassen, die die Krim versorgen. Kürzlich hat Simone Brunner für „n-ost“ den Krimtataren-Politiker Ilmi Umerow interviewt, einen der letzten Vertreter der Krimtataren, die noch auf der Krim leben. Umerow spricht über die Repressionen gegen sein Volk, über den Sinn militanter Aktionen gegen die russische Besatzungsmacht und über sein eigenes Leben auf der Krim.
Quelle: Simone Brunner ostpol.de
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Oh, danke für die Rosen :) Vor allem in den letzten Tagen - rund um das Gedenken der Krimtataren an die Deportation im Zweiten Weltkrieg (18. Mai) - haben die russischen Behörden noch mal den Druck auf die Krimtataren erhöht. Ilmi Umerow wurde vor wenigen Tagen vom russischen Geheimdienst abgeführt, aber nach wenigen Stunden wieder freigelassen. Heute, Donnerstag, beginnt das erste Verhör. Umerow wird beschuldigt, zu Massenunruhen aufgerufen zu haben - dabei ging es nur um eben das oben genannte Gedenken. Er darf die Krim bis auf Weiteres nicht verlassen.