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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Polen feiert heute seinen Unabhängigkeitstag — wohlgemerkt nicht im Gedenken an das Ende des Kommunismus 1989, sondern an die Wiederauferstehung des eigenen Staates am Ende des Ersten Weltkriegs nach rund 125 Jahren der Teilung und Unterdrückung durch Deutschland, Österreich und Russland. Im Grunde reicht schon dieser Hinweis, in dem ja auch das Grauen des Zweiten Weltkriegs und seiner Folgen anklingt, um den Blick auf Polen in ein milderes Licht zu tauchen. Dieses Land und seine Menschen haben so viel durchgemacht in den zurückliegenden 250 Jahren, dass man die nationalen Sensibilitäten unserer Nachbarn zunächst einmal schlicht anerkennen sollte, bevor man als Deutscher die große Kritikkeule herausholt, wie das seit dem Amtsantritt der rechtskonservativen PiS-Regierung vor einem Jahr im Grunde ständig geschieht.
Damit kein Missverständnis entsteht: Natürlich ist Kritik nicht nur erlaubt, sondern notwendig. Es ist eher eine Frage des zuletzt oft unangemessenen Wie als des Ob.
Irene Hahn-Fuhr und Gert Röhrborn gehen in ihrem Gastbeitrag für die Frankfurter Rundschau einen anderen Weg. Die beiden ausgewiesenen Polen-Kenner versuchen zu erklären, was dort seit einem Jahr geschieht und warum. Sie treffen mit ihrem Hinweis auf das PiS-Versprechen eines paternalistischen Wohlfahrtsstaates einen wichtigen Punkt, wenn nicht den Kern. Zu kurz kommt mir der (durchaus populistische) anti-elitäre Ansatz der PiS-Politik, der ähnliche Emotionen bedient wie der Trump-Wahlkampf in den USA (die allermeisten Polen sind jedoch viel zu höflich, klug und gesittet, um sich auf Trump-Niveau herab zulassen). Für überschätzt halte ich den klerikalen Aspekt, den die beiden Autoren herausstreichen. PiS-Chef Jarosław Kaczyński ist in erster Linie ein Machtpolitiker und ein nationalpolnischer Gernegroß, kein fundamentalkatholischer Ideologe. Aber der Widerspruch im Einzelnen ändert nichts daran, dass die FR und ihre Gastautoren hier einen äußerst lobens- und lesenswerten Ansatz verfolgen!
Quelle: Irene Hahn-Fuhr und Gert Röhrborn fr-online.de
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Naja also man sollte doch vorsichtig sein Polen im Vorfeld des 2 Weltkriegs als Unschuldslamm zu deklarieren. Unter Pilsudski trat Polen 1933 für einen Angriffskrieg gegen Deutschland ein, der am Widerstand Frankreichs scheiterte. Ebenso war Polen nicht zimperlich als es um die Aufteilung Tschechiens ging, wobei diese von Deutschland unterstützt wurden. Gut dokumentiert sind ebenfalls die "Abschiebungs- Streitigkeiten" der Juden zwischen Polen und Deutschland wobei es fast zu Grenzzwischenfällen kam und in Polen war auch der Traum zu einer Großmacht aufzusteigen sehr präsent indem man die baltischen Staaten seiner Hegemonie unterwerfen wollte sowie seinen Einfluss in Weißrussland und der Ukraine ausbaute.