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ist Redakteur und Koordinator des gemeinnützigen Diskussions- und Ideenraums Publixphere.net. Seit Jahren treibt ihn die Frage um, wie die digitale Gesellschaft nationale Grenzen überwindet und eine europäische Öffentlichkeit möglich macht. Seine Hassliebe für die EU entwickelte er als Redakteur des Nachrichtenportals EurActiv, vertieft in journalistisch schwer aufzubereitende EU-Richtlinien und inmitten der täglich grüßenden Euro-Apokalypse. Alex' Erkenntnis: die EU-Politik ist für uns alle zu wichtig, um eine kleine Bubble aus Nerds und Profis damit allein zu lassen. Deshalb liebt er es, wenn sich BürgerInnen europaweit informieren, vernetzen und einmischen. Freischaffend tätig war Alex für Freitag.de, Cicero Online, iRights.info, Golem.de und als Dozent für EU-Recherchen.
Weder "EU" noch "Europa" kommen in der Headline oder im Vorspann zu Yannick Haans Gastbeitrag auf Zeit Online vor. Das grenzt an Vertuschung. Denn der SPD-Nachwuchspolitiker Haan hat einen absolut europäisch "geframten" Text geschrieben. Die tiefe Krise der Sozialdemokraten ist für ihn keine deutsche, sondern eine europäische Angelegenheit. Und der Ausweg auch. Was Haan von seinen GenossInnen fordert ist ein New European Deal. Und im Vorbeigehen zeigt er die Zerrissenheit der Sozialdemokraten in Europa, von Corbyn bis Gabriel...
Ich empfehle diesen Text nicht aus Zu- oder Abneigung zur SPD. Haan veranschaulicht einfach sehr gut, dass eine rein deutsche Brille nicht mehr viel taugt, weder für Partei-Problem-Analysen, noch für die künftige Wirtschafts- und Sozialpolitik.
Quelle: Yannick Haan zeit.de
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