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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Mazedonien zählt zu den in der westlichen Öffentlichkeit am wenigsten wahrgenommenen Ländern Südosteuropas bzw. des Westbalkan. Dabei ist es derjenige Staat der Region, von dessen Stabilität die Sicherheit der gesamten Region abhängt. Und zwar wegen der mehr als hundert Jahre alten, so genannten "mazedonischen Frage". Sie lautet: "Gibt es Mazedonien überhaupt?" Nach Meinung seiner fünf Nachbarstaaten Albanien, Bulgarien, Griechenland, Kosovo und Serbien eigentlich nicht oder jedenfalls nicht so richtig. Für viele Bulgaren sind die Mazedonier Bulgaren, die einen bulgarischen Dialekt sprechen, für manche Serben "Südserben", Albanien und Kosovo möchten, dass Mazedonien wegen seiner albanischen Bevölkerung, die ein Viertel bis ein Drittel der Einwohner ausmacht, ein echter binationaler Staat wird. Und, last but not least, verfallen griechische Politiker wie auch ein nicht unbeträchtlicher Teil der Griechen seit fast 30 Jahren regelmäßig ins Delirium, wenn sie den Namen Mazedonien hören – bis heute muss sich das Land international FYROM (Former Yugoslavian Republic of Macedonia) nennen, weil Griechenland den absurden Vorwurf erhebt, Mazedonien beanspruche die gleichnamige nordgriechische Region. (Griechenland hat mit diesem Irrsinn erheblich zum autoritären Abweg Mazedoniens der letzten Jahre unter dem inzwischen abgetretenen Nikola Gruevski beigetragen.) Seit einigen Monaten nun ist in Mazedonien eine Reformkoalition an der Macht, die sich darum bemüht, im Land wieder rechtsstaatliche Verhältnisse zu schaffen und es aus der internationalen Isolation zu führen. Teil dieser Anstrengungen ist auch ein Plan, die sprachlichen, kulturellen und identitären Bedürfnisse der albanischen Bevölkerung gesetzlich besser zu verankern. Andreas Ernst, NZZ-Korrespondent in Belgrad und kenntnisreicher Südosteuropa-Historiker, hat das zum Anlass genommen, um eine Analyse der "mazedonischen Frage" zu schreiben, die äußerst lesenswert ist und nahezu alles Wesentliche beinhaltet.
Quelle: Andreas Ernst, Belgrad Bild: Nake Batev / EPA nzz.ch
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