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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Gestern wurde in der nordkosovarischen Stadt Mitrovica der kosovarisch-serbische Politiker Oliver Ivanović erschossen. Er war der bekannteste Serbenführer im Kosovo, Vorsitzender der Organisation "Bürgerinitiative 'Freiheit, Demokratie, Gerechtigkeit" (GI SDP), und einer, der für einen friedlichen Dialog und eine demokratische Lösung des Serbien-Kosovo-Konfliktes eintrat. Der Mord hat den gesamten Balkan schwer erschüttert – nahezu alle Führungspolitiker der Region warnten davor, dass die fragile Stabilität zerbrechen und es zu Unruhen kommen könnte, was wiederum Auswirkungen auf ganz Europa hätte. Wer die Täter waren, ist bisher unbekannt, aber einiges spricht dafür, dass es ausgerechnet Serben selbst waren, die kein Interesse an einer Normalisierung der Verhältnisse in Kosovo haben – Verhältnisse, die auch im kleinen, überwiegend von Serben bewohnten Nordteil von weitgehender Rechtlosigkeit und organisierter Kriminalität geprägt sind. Ivanović selbst hatte zuletzt davon gesprochen, dass er sich mehr von serbischen Kriminellen bedroht fühle als von Albanern – sein Auto war im Sommer in Brand gesetzt, er selbst permanent bedroht worden. Egal, wer die Täter waren – der Mord nützt allen nationalistischen Hardlinern in der Region. Serbien nahm den Mord zum Anlass, den just an diesem Tag neu beginnenden, seit Langem ausgesetzten kosovarisch-serbischen Dialog in Brüssel zu verlassen und vorläufig wieder auszusetzen. Der kosovarischen Führung dürfte das gelegen kommen, denn sie hat ein Interesse daran, von eigenen Kriegsverbrechen und Korruptionsskandalen abzulenken. Meine geschätzte Kollegin Adelheid Wölf, langjährige Korrespondentin des österreichischen Standard für die Westbalkan-Region, hat ein Porträt mit einem sehr persönlichen Rahmen über Ivanović geschrieben, in dem sie aufzeigt, wer seine Mörder und ihre Auftraggeber gewesen sein könnten und welch unermesslichen Verlust sein Tod bedeutet.
Quelle: Adelheid Wölfl Bild: APA/AFP/SASA DJOR... derstandard.de
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