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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Beim Lesen dieses Zeit-Online-Textes hat sich mir schnell die Frage gestellt, ob wirklich alles so schlimm ist für die Frauen in Polen, wie es Agnieszka Wierzcholska beschreibt - angesichts der Tatsache, dass die Regierung von einer Frau geführt wird (Beata Szydlo), deren Vorgängerin Ewa Kopacz hieß, die zuvor als Präsidentin den Sejm geführt hat, als erste Frau überhaupt. Und die Vereinigte Linke in Polen hat in Barbara Nowacka eine hoffnungsvolle Vorsitzende. Wierzcholska selbst nennt diverse weitere engagierte, kluge und mutige Frauen (Agnieszka Holland, Olga Tokarczuk, Agnieszka Graff), die sich das Wasser nicht so schnell abgraben lassen werden. Die Zeiten, in denen ein urpolnischer Macho mit Bierbauch und Schnauzer wie Lech Walesa seine Frau Danuta zur "Mutter, Erzieherin, Köchin, Putzfrau und Krankenschwester" degradieren konnte, während er in Danzig auf die Barrikaden stieg und für die Freiheit der Nation kämpfte, sind doch eher vorbei. Der PiS-Regierung wird es, da bin ich recht optimistisch, nicht gelingen, Polens Frauen nach ihrem erzkonservativen Familienbild zurechtzustutzen, wie Wierzcholska dies prophezeit.
Natürlich liegt die Autorin mit ihrer Analyse nicht völlig daneben, zumal Szydlo als Ministerpräsidentin kaum mehr ist als eine Marionette am Gängelband von PiS-Chef Jaroslaw Kaczynski. Und gerade der Hinweis auf strukturelle Entscheidungen der Rechtsregierung (Kindergeld, Elternzeit etc.) ist richtig und wichtig. Aber mir hat sich beim Lesen doch die Frage gestellt, ob es der Sache (bzw. in diesem Fall den polnischen Frauen) gerecht wird, den Stand der Dinge und die Perspektiven möglichst düster zu skizzieren.
Quelle: Agnieszka Wierzcholska Bild: kongreskobiet zeit.de
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