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Poppers kritischer Rationalismus fehlt im heutigen Europa
Dr. Phil, Dipl. Ing.
Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Wenn ich heute so die medialen Wellen moralisch hochschlagen sehe, die oft hysterischen und auf klischeehaften Stereotypen basierenden politischen Kampfdialoge höre, staune ich immer wieder was alles an schon einmal Gesagtem und Erkannten vergessen wurde. Wer kennt heute noch Karl Popper oder gar sein Werk, der vor 30 Jahren starb? Das war mir schon zu seinem 25 Todestag aufgestoßen. Aber diese Geschichtsvergessenheit gegenüber den großen Diskussionen der jüngeren Vergangenheit hat wohl noch zugenommen.
Wer bemüht sich heute noch um einen kritischen Rationalismus? Wer fragt sich, wie wissenschaftliche, gesellschaftliche oder lebensweltliche Probleme undogmatisch, methodisch und rational untersucht und gelöst werden können? Wer sucht noch skeptisch nach einem Weg zwischen Wissenschaftsgläubigkeit, Ideologie und der der Empirie? Ohne zu vergessen, dass Wahrheit vom Blickwinkel und der Beweisbarkeit abhängig ist (Relativismus), weniger vom moralischen Anspruch. Sicher stimmt auch:
Wer bemüht sich heute noch um einen kritischen Rationalismus? Wer fragt sich, wie wissenschaftliche, gesellschaftliche oder lebensweltliche Probleme undogmatisch, methodisch und rational untersucht und gelöst werden können? Wer sucht noch skeptisch nach einem Weg zwischen Wissenschaftsgläubigkeit, Ideologie und der der Empirie? Ohne zu vergessen, dass Wahrheit vom Blickwinkel und der Beweisbarkeit abhängig ist (Relativismus), weniger vom moralischen Anspruch. Sicher stimmt auch:
Wenn es den Menschen sehr gut geht, wird ihnen die freie Atmosphäre zur Selbstverständlichkeit, und sie werden die Wachsamkeit verlieren gegen die Gefahren, die die Freiheit bedrohen. Solange es ehrgeizige, machthungrige Menschen gibt, werden sie deshalb eine allzu glückliche Gesellschaftsform leicht ins Unglück stürzen.Ja, wir haben die Wahrheit nicht in der Tasche, wie Popper so klar bemerkte. Also bemühen wir uns weiter, ihr näher zu kommen. Auch ohne forum.eu …..
Quelle: Herbert Csef www.tabularasamagazin.de
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Auch schön, dass Thomas einfach trotzig weiterpickt! 😀