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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Die westliche und insbesondere die deutsche Diskussion über das Verhältnis Russlands zum Westen bleibt seltsam verquer - auch wenn es aktuell Hoffnung im Syrien-Konflikt gibt. „Es wäre Zeit für etwas Selbstkritik (im Westen)“, schreibt Dirk Eckert in seinem Text für Internationale Politik und Gesellschaft. Das mag sein, obwohl ich in den zurückliegenden beiden Jahren, also seit Beginn der Ukraine-Krise, durchaus viel Selbstkritik im Westen hörte - nicht von allen, aber doch deutlich artikuliert (wie auch in Eckerts Text). Umgekehrt lässt sich fragen, ob es in Russland so etwas wie Selbstkritik überhaupt noch geben kann/darf. In meinen Augen krankt die Argumentation der sogenannten Putin-Versteher und vielleicht auch Putins eigene Sichtweise an einem initialen Missverständnis. Eckert schreibt, Putin habe zu Beginn seiner Regierungszeit die „Ideen der Demokratie und der Freiheit“ hochgehalten. Dann aber habe der Westen Russlands Interessen ignoriert und die Angebote des Kremls ausgeschlagen. Daraufhin, so funktioniert das Selbst-schuld-Argument, geriet die Demokratie in Russland in die Defensive und der eurasische Autoritarismus trug (notgedrungen, westverschuldet) den Sieg davon. Das aber ist offensichtlicher Unsinn! Wenn sich Putin für mehr statt weniger Demokratie entschieden hätte, dann doch bitte sehr aus Eigeninteresse bzw. im Interesse der Menschen im Land, um ihnen Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, im besten Falle Wohlstand und ein modernes Gemeinwesen zu garantieren. Zugegeben: Der Westen hätte Russland stärker helfen und damit vielleicht wirklich auf Westkurs halten können, wie Eckert schreibt. Die Verantwortung für das politische Handeln in Russland tragen aber doch allein die Regierenden in Moskau, allen voran Kremlchef Putin - und niemand sonst.
Quelle: Dirk Eckert ipg-journal.de
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Dass die Verantwortung schlussendlich bei den Russen selbst liegt steht wohl außer Frage.
Fakt ist aber, dass die Mehrheit der Russen dieses Vorgehen befürwortet, ob es einem passt oder nicht.
Dass der Westen maßgeblich Mitschuld hat an der Situation trägt und dies auch weit über die Ukraine hinaus, ist in Fachkreisen doch lange bekannt. Jeder wusste worauf er sich einlässt, dass ist bekannt aus den NATO Sitzungen sowie diversen Depeschen vom US Außenministerium.
Schlaue Köpfe wie Peter Scholl-Latour haben diese Entwicklung schon fast erschreckend genau vorweggenommen, man siehe z.B. seine Bücher "Der Weg in den neue kalte Krieg" oder "Russland im Zangengriff" aber auch in "Welt aus den Fugen" werden viele aktuelle Entwicklungen gut skizziert.
Das Leugnen von Auswirkungen der eigenen Politik ist uns dann wohl mit Russland gemein...