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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Es wirkt auf mich immer etwas seltsam, wenn sich Politiker oder Spin-Doktoren, die an Macht und Einfluss verloren haben, als regierungskritische Propheten betätigen — frei nach dem Motto: „Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche.“ Deshalb bin ich mit einer starken Grundskepsis an die Lektüre des Interviews herangegangen, das der einstige Jelzin- und spätere Putin-Berater Gleb Pawlowski kürzlich dem Portal colta.ru gegeben hat. Die Übersetzung gibt es nun bei dekoder.org zu lesen.
Skeptisch, so viel vorweg, bin ich bis zum Schluss geblieben, zumal die wegweisende Aussage, Putin habe den Zenit seiner Macht überschritten, eine Art ewiger Wiedergänger unter den wegweisenden Aussagen ist. Aber man muss Pawlowski zugestehen, dass er nicht nur einige eingängige Thesen formuliert (meine Leiblingsstelle: „Wenn Trump zum Mainstream wird, dann ist Putin überflüssig. Es ist ja schön und gut, ein krasser Macher zu sein, wenn rundum nur Warmduscher zu finden sind. Aber was soll man tun, wenn auch alle anderen Machos sind?“). Er argumentiert auch durchaus kenntnisreich und klug, und letztlich stellt sich selbst in einer gelenkten Demokratie bzw. in einer Autokratie die Frage nach der Post-Jetzt-Ära. Da geht es Putin nicht anders als der angeblich alternativlosen, aber immerhin frei abwählbaren Bundeskanzlerin Angela Merkel: Die Frage nach dem Danach wird zwangsläufig irgendwann laut. In Russland geht es bei der Präsidentenwahl 2017 bereits um die Perspektive eines Vierteljahrhunderts Putin-Herrschaft. Da werden vermutlich selbst die Braunbären auf Kamtschatka nachdenklich.
Quelle: Gleb Pawlowski / Arnold Chatschaturow / Ruth Altenhofer und Hartmut Schröder (Übers.) dekoder.org
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