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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Der als "Szenario" gekennzeichnete Text von Jochen Bittner ist in den sozialen Netzwerken in so nennenswertem Umfang zitiert und kommentiert worden, dass ich ihn hier mit einigen Tagen Verspätung doch noch zur kritischen Lektüre empfehlen möchte - nicht ohne mich mit kurzen eigenen Anmerkungen zu positionieren: Ich halte Bittners Szenario für großen Unfug, und zwar vor allem aus zwei Gründen.
Erstens: Bittner führt das "internationale Redaktionsnetzwerk Sputnik" ins Feld. Dabei allerdings handelt es sich um ein hochnotpeinliches Propagandainstrument, dessen Einlassungen ihre Wirkung auf jeden nur halbwegs denkfähigen Menschen unzweifelhaft verfehlen werden.
Das führt auch schon zum zweiten Punkt: Bittner vermutet im letzten Satz, Putin trauere einer Zeit nach, in der Russland eine Chiffre für ein alternatives Gesellschaftskonzept gewesen sei. Wenn es aber etwas in Russland derzeit nicht gibt, dann irgendein Gesellschaftskonzept. Wahrscheinlich gibt es im Kreml überhaupt kein Konzept. Putin setzt allein auf Taktik und Propaganda. Er schleudert eine Nebelkerze nach der nächsten. Es mag sogar sein (das würde Bittners ängstliches Geraune erklären), dass mancher im Westen in diesem Nebel seine Orientierung verliert - aber mehr auch nicht. Putin und seine Gefolgsleute haben weder den eigenen Bürgern noch Europa, Eurasien oder Welt irgendein attraktives Modell anzubieten. Was Putin will? Macht. Und sonst? Da wird es eng.
Putins Russland besteht aus Potemkinschen Dörfern, und früher oder später werden die Fassaden im ersten echten Gegenwind umkippen. So einfach ist's.
Quelle: Jochen Bittner zeit.de
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