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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Am Donnerstag beginnt die Leipziger Buchmesse. Gastland ist Tschechien, aber das ist nur der Aufhänger für das großartige Feature von Olga Hochweis in den Zeitfragen von DLF Kultur. Tatsächlich begibt sich die Autorin auf Spurensuche in einem Land, das nach 1989 als demokratischer Reformmusterknabe galt, aber auch als so etwas wie ein Staat gewordener Sympathieträger. Gerade in Deutschland war das Nachbarland mit seiner "goldenen" Hauptstadt Prag Inbegriff des friedfertigen, vielleicht ein bisschen melancholischen, aber doch auch verschmitzt-gutgelaunten neuen alten Mitteleuropas.
Dieser Eindruck entstand natürlich nicht zuletzt dank des "Dichterpräsidenten" Václav Havel und vor dem Hintergrund der tschechischen Literatur- und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts, angefangen bei Jaroslav Hašeks bravem Soldaten Schwejk bis hin zu Milan Kunderas Unerträglicher Leichtigkeit des Seins. Das Tschechien von heute, 30 Jahre nach der Samtenen Revolution und 15 Jahre nach dem EU-Beitritt, hat mit dem sympathischen Hável-Tschechien von einst aber nicht mehr so wahnsinnig viel zu tun - und genau das führt Hochweis in ihrem Feature eindrücklich und auch eindringlich vor, indem sie den Blick über den Tellerrand des rein Literarischen hinaus richtet. In der Ankündigung des Beitrags heißt es treffend:
In der Wende-Euphorie der Neunzigerjahre half Václav Havels Reputation, die Kultur seines kleinen Landes in die Welt zu tragen. Heute herrschen Abschottung und Populismus vor. Deren Kritiker, darunter diverse Schriftsteller, gelten an manchem Stammtisch schon als „havloide Kaffeehaus-Intellektuelle“.
Es entsteht das Bild eines Landes (und darüber hinaus vielleicht auch der Region Ostmitteleuropa), das in Deutschland derzeit gründlich missverstanden wird. Es ist fast wie zu bittersten Ossi-Wessi-Zeiten: Was wollen die, lautet die Frage im Westen, es geht denen doch gut? Sie sind im EU- und Nato-Klub, die Wirtschaft brummt ... Das Hochweis-Feature bricht mit diesen Klischees.
Quelle: Olga Hochweis deutschlandfunkkultur.de
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