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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Noch ein weiterer piq zum 30. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl, diesmal eine faszinierende Reportage der Kyiv-Post-Autorin Oksana Grytsenko, die ein Dorf in der verseuchten Region besucht hat und nahezu alle Facetten des Themas einfängt, wie ich finde. Die Geschichte gipfelt in dem Satz: "Despite its location in the infamous Chornobyl zone, Bazar at this moment looks little different to hundreds of other Ukrainian villages." Genau das ist es ja, was das Grauen der radioaktiven Verseuchung ausmacht: Man sieht nichts, man riecht nichts, auch nicht den lauernden Tod. Beste Chancen für Verdrängung. Man kann nur für die Menschen in dem Dorf Bazar hoffen, dass es irgendwie gut ausgeht.
Quelle: Oksana Grytsenko EN kyivpost.com
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