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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Einst wurden US-Amerikaner und Europäer in Kosovo als Befreier bejubelt – die Nato hatte mit dem Krieg gegen Serbien 1999 die brutale Apartheids- und Mordpolitik des Milošević-Regimes gegen die Kosovo-Albaner beendet. Schon längst ist die Euphorie der Kosovo-Albaner über den Westen verflogen. Sie leben in einem der ärmsten und perspektivlosesten Staaten Europas, der von Korruption und organisierter Kriminalität geprägt ist, wozu die geopolitischen Strategien und Spiele der USA und der EU, deren Protektorat Kosovo ist, nicht unerheblich beigetragen haben. Diese Situation führte vor einem Jahr zu einer zeitweisen Massenauswanderung aus dem Land, die in geringerem Maß noch immer anhält. Seit Monaten befindet sich das Land zudem in seiner tiefsten politischen Krise seit der Unabhängigkeit 2008, ausgelöst durch von der EU erzwungene, demokratisch nicht legitimierte Vereinbarungen zwischen Kosovo und Serbien über das Statut der serbischen Minderheit im Kosovo. In einem streckenweise wütenden Artikel mahnt der kosovarische Journalist Edmond Ekrem Krasniqi eine Kehrtwende der westlichen Kosovo-Politik an und meint damit auch eine Abkehr von den geopolitischen Spielen der EU in Bezug auf Russland in der Westbalkan-Region. Andernfalls, schreibt Krasniqi, würden die Kosten für Kosovo irgendwann höher liegen, als das Land sie tragen könne.
Quelle: Edmond Ekrem Krasniqi euobserver.com
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@keno_verseck ich würde sehr gern sehen bzw. lesen, daß sie @gurdi 's angebot eines etwas vertieften dialogs (siehe sein kommentar) hier bei piqd.de aufgreifen. das könnte glatt die insgesamt sehr behäbige kommentar-kultur aufwerten.
Ich blick bei Ihnen nicht so ganz durch. Auf der einen Seite hauen Sie mit Begriffen wie "jüdische Weltverschwörung" und dem gleichzeitigen Bezug zwischen Soros Kritikern und "rechtsextreme Verschwörungstheoretiker" um sich.
http://www.spiegel.de/...
Andererseits sprechen Sie gezielt die Geopolitischen Machtkämpfe, insbesondere in der Balkanregion sowie Serbien und Moldawien in einer selten klaren Sprache an.
"wozu die geopolitischen Strategien und Spiele der USA und der EU, deren Protektorat Kosovo ist, nicht unerheblich beigetragen haben."
Sie scheinen sich doch etwas intensiver damit beschäftigt zu haben, helfen Sie mir doch mal auf die Sprünge. Wie engagieren sich die Parteien dort, wie üben diese Druck aus, welche "Waffen sind im Köcher" um die Dinge zu seinen Gunsten zu befördern.
Das ist eine komplexe Materie die mich schon länger beschädigt, vielleicht haben Sie ja noch andere Perspektiven parat die ich noch nicht bedacht habe. Das würde mir sehr helfen.