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ist Redakteur und Koordinator des gemeinnützigen Diskussions- und Ideenraums Publixphere.net. Seit Jahren treibt ihn die Frage um, wie die digitale Gesellschaft nationale Grenzen überwindet und eine europäische Öffentlichkeit möglich macht. Seine Hassliebe für die EU entwickelte er als Redakteur des Nachrichtenportals EurActiv, vertieft in journalistisch schwer aufzubereitende EU-Richtlinien und inmitten der täglich grüßenden Euro-Apokalypse. Alex' Erkenntnis: die EU-Politik ist für uns alle zu wichtig, um eine kleine Bubble aus Nerds und Profis damit allein zu lassen. Deshalb liebt er es, wenn sich BürgerInnen europaweit informieren, vernetzen und einmischen. Freischaffend tätig war Alex für Freitag.de, Cicero Online, iRights.info, Golem.de und als Dozent für EU-Recherchen.
Eine Weltwirtschaftskrise, verhängnisvolle Spardiktate, die Sehnsucht nach dem starken Führer, völkisches Denken, die Entmenschlichung des Anderen... das jüngere Weltgeschehen weckt dunkelste Erinnerungen. Doch bringt es uns weiter, unsere Gegenwart mit den 1930er Jahren zu vergleichen? Der Guardian-Journalist Paul Mason probiert es einmal aus, ziemlich unwissenschaftlich, so wild durch die Gegend vergleichend.
Ich weiß gar nicht, ob ich Masons Gedankengang folgen kann. Aber die Perspektive bringt ins Grübeln. Was macht uns zum Beispiel immun gegen einen Zivilisationsbruch wie damals? Mason meint: "We have billions of educated and literate brains on the planet; and we have the concept of universal and inalienable human rights." Klingt gut. Beruhigt aber nicht völlig.
Quelle: Paul Mason EN theguardian.com
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