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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Angesichts der Entwicklung in Polen und Ungarn ist viel vom Aufstieg und den Gefahren des Rechtspopulismus in (Ost-)Europa die Rede. Meines Erachtens beschreibt der Begriff nicht besonders gut, was sich in Osteuropa abspielt. Bei nominell rechten Parteien wie PiS in Polen oder Fidesz in Ungarn bzw. einer linken Partei wie SMER-SD in der Slowakei geht es ideologisch drunter und drüber – ihre Politik ist mal populistisch, mal klassisch autoritär-reaktionär, mal nationalsozialistisch, mal staatskapitalistisch-realsozialistisch. Gemeinsamer Nenner ist vor allem der äußere Feind – die EU und das westeuropäische Polit-Establishment (hier dazu eine Einschätzung von mir auf SPIEGEL ONLINE). Der ungarische Philosoph G. M. Tamás nennt das, was in Orbáns Ungarn stattfindet, Post-Faschismus. In einem bereits im September 2014 in der schwedischen Gewerkschaftszeitung "Arbetet" auf englisch erschienenen Interview, das nichts von seiner Aktualität verloren hat, ordnet Tamás die derzeitige rechte und rechtextreme ungarische Politik begrifflich und inhaltlich ein, und dabei ist vieles auch für andere Länder der Region gültig. Tamás ist einer der brilliantesten Intellektuellen in Osteuropa; er war vor 1989 einer der führenden ungarischen Bürgerrechtler und antidogmatischer Linker; heute ist er einer der Vordenker der neuen Linken in Osteuropa. In seiner Budapester Wohnung ist Tamás umgeben von vielen Kubikmetern Büchern, er selbst ist ein Universalgelehrter der alten Schule (eine Spezies, die leider ausstirbt). Das Interview, das er "Arbetet" gab, werden Ungarn- und Osteuropa-Kenner und Nicht-Experten gleichermaßen mit großem Gewinn lesen – ich kann die Lektüre allen Interessierten nur wärmstens ans Herz legen.
Quelle: G. M. Tamás arbetet.se
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Den Begriff "Post-Faschismus" mag ich nicht, wie alle "Post-Begriffe". Die Ansichten von Gáspar Miklós Tamás insgesamt, die sind bedenkenswert.