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Jahrgang 1986, hat Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York studiert und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin (www.block-magazin.de), das sie seitdem herausgibt. 2017 erschien ihr erster Roman "Blaupause" beim Hanser Verlag. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Heute geht die amerikanische Farce um den Supreme-Court-Anwärter Brett Kavanaugh in die nächste Runde. Vor dem Senat werden die Zeugenaussagen der Frauen gehört, die Kavanaugh mutmaßlich belästigt hat. Rebecca Solnit, Essayistin galore, ist der Sache so müde:
We have been here over and over in an endless, Groundhog Day loop about how rape and sexual abuse happen: offering the same explanations, hearing the same kind of stories from wave after wave of survivors, hearing the same excuses and refusals to comprehend from people who are not so sure that women are endowed with inalienable rights and matter as much as men – or, categorically, have as much credibility.
Sie fasst zusammen, in welchen und wie vielen Fällen über die letzten Jahrzehnte Frauen kein Glauben geschenkt wurde. Das ist deprimierend und nicht neu, aber es ist wichtig, sich das im Licht von immer neuen Backlashes (nicht zuletzt im Frühstücksfernsehen zum Oktoberfest, wo von der "Angst der Männer" die Rede war) vor Augen zu halten.
Was die Zeit angeht, die seit dem Vorfall vergangen ist, führt Solnit ins Feld:
According to the New England Journal of Medicine, rape is about four times more likely to result in diagnosable PTSD than combat. Think about that for a moment – being raped is four times more psychologically disturbing than going off to a war and being shot at and blown up. And because there are currently no enduring cultural narratives that allow women to look upon their survival as somehow heroic or honorable, the potential for enduring damage is even greater.
Auch deprimierend, auch bekannt: Die Reaktionen auf Sexualverbrechen, die von Leuten begangen werden, die nicht weiß sind, fallen auf dramatische Art und Weise anders aus. Die Beispiele, die Solnit dafür anführt, sind größtenteils aus dem amerikanischen Kontext, aber man muss nicht viel nachdenken, um hierzulande ähnliche Fälle zu finden. Auf geht's zur Wiesn!
Quelle: Rebecca Solnit Bild: Matt Kenyon EN theguardian.com
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Ja deprimierend. Auch die Krokodilstränen von Kavanaugh heute. Wenn sie ihn tatsächlich durchwinken, sind die USA moralisch endgültig am Ende.