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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Deutschland wird seit 12 Jahren von einer Bundeskanzlerin regiert und nach der kurz bevorstehenden Wahl vermutlich noch vier weitere Jahre. Alle Welt könnte deshalb denken, dass diese Tatsache auf eine besondere Fortschrittlichkeit des Landes hindeutet. Zumal Angela Merkel derzeit als mächtigste Frau überhaupt gilt.
Fakt ist jedoch, dass Deutschland in den vergangenen Jahren nur marginale Fortschritte bei der vollen gesellschaftlichen und beruflichen Gleichstellung seiner Frauen gemacht hat, stellt die New York Times fest und zitiert dazu die Feministin Alice Schwarzer:
“Since 2005, little girls can decide: Do I become a hairdresser — or chancellor?”
Mit anderen Worten: Nach der Kanzlerin kommt erstmal lange Zeit: Nix. Die im Artikel aufgeführten Fakten sind sattsam bekannt: Die Vorstände deutscher börsennotierter Unternehmen sind zu 93 Prozent mit Männern besetzt. Drei von vier Unternehmen haben keine Frauen im Management. Zwar arbeiten heute über 70 Prozent der Frauen. Doch nur 12 Prozent der Frauen mit Kindern unter drei Jahren arbeiten in Vollzeit. Und Frauen verdienen im Schnitt 21 Prozent weniger als Männer.
Was den Artikel in der NYT so interessant und lesenswert macht, ist der nüchterne Blick von außen. Deutschland habe mit seinem "gender issue" einen "national elephant in the room" - ein großes, ungeklärtes Problem also. Eine historische Altlast, die mit dem Rassismusproblem in den USA vergleichbar sei.
Ich persönlich fand es fast peinlich, so etwas in einer der weltweit bekanntesten Zeitungen zu lesen. Besonders den jungen Frauen, die in dem Beitrag vorgestellt werden und die politisch nichts anderes als Merkel kennen, wünsche ich, dass die beschriebene Ungleichheit schneller überwunden werden kann.
Auch wenn der "Feminismus" immer wieder angefeindet und nicht zuletzt von der Bundeskanzlerin selbst abgelehnt wird: Eine stärkere feministische Bewegung in Deutschland könnte dabei auf jeden Fall hilfreich sein.
Quelle: Katrin Bennhold Bild: Gordon Welters EN nytimes.com
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