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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Burkaverbot in Deutschland? Die einen regen sich darüber auf, die anderen wollen es unbedingt — lieber heute als morgen. So richtig Bescheid weiß aber offenbar niemand über dieses afghanisch-pakistanische Kleidungsstück für Frauen.
Deshalb geht doch nichts über die gute alte Recherche. Bento hat sich dankenswerterweise an die Arbeit gemacht und herausgefunden: In Deutschland gibt es höchstwahrscheinlich (so gut wie) keine Burka-Trägerinnen. Dafür gibt es Frauen, die Niqabs, Hijabs, Chadors oder auch Dupattas tragen. Außerdem heißt die „Burka" eigentlich „Tschadari".
Das Gespräch mit einer Afghanin, die schon lange in Deutschland lebt, bringt außerdem noch ein trauriges aber nicht uninteressantes Detail zu Tage. Die Juristin sagt nämlich, die „Burka" sei in Afghanistan „eine Frage der Sicherheit" und nicht der Religiosität. Den Schleier trügen die Frauen „aus Angst vor Übergriffen, Gewalt, Belästigungen und Verlust des Rufes".
Fazit: Die ganze unselige Sommerloch-Diskussion um die „Burka" hat auch ihre guten Seiten — bildungstechnisch gesehen. Ich habe jedenfalls bei der unterhaltsamen Lektüre sehr viel gelernt. Ich zweifle aber auch nicht daran, dass Frauen, die Schleier tragen, einfach „Burka-Trägerinnen" bleiben — für alle, die es der Einfachheit halber nun mal so wollen.
Quelle: Fabian Köhler bento.de
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Als ich unlängst durch die Schweiz reiste, wunderte ich mich auch mit welcher Konsequenz das Minarett-Verbot dort durchgesetzt wurde - man sieht kein einziges!
Ui. Mein erstes Gepiqdwerden. Schönen Dank. Und zur Frage, ob Burka oder Niqab: Klar, geht es in der Verbotsdebatte um jede Art von Gesichtsschleier. Trotzdem sagt es einiges über die Qualität der Debatte, dass 1. Kleidungsstück namens-gebend ist, dass es in D überhaupt nicht gibt (Burka) und 2. wir Gelingen von Integration und Emanzipation muslimischer Community an Kleidungsstück festmachen, dass mit der Lebenswerklichkeit von 99% der muslimischen Frauen in D nichts zu tun hat (Niqab). Steht übrigens alles auch so im Text.
Ich hatte die Geschichte auch getwittert, muss aber inzwischen sagen, dass sie von der Anlage nicht stimmt. Denn, wenn die Burka verboten werden würde, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch der Niqab verboten wird (so wie in Frankreich). Beide fallen ja in die Kategorie "Vollverschleierung". Den Niqab aber schließt Fabian immer wieder aus. Unterm Strich ein nicht ganz so hilfreicher Beitrag zur Debatte.