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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Kann sich jemand von euch noch an den "Tod des Märchenprinzen" von Svende Merian erinnern? Das Buch erschien 1980 und war in der Blütezeit der deutschen Friedens-, Frauen- und Anti-AKW-Bewegung ein Renner. Bald fand es eine Replik. Sie hieß "ich war der Märchenprinz" und stammte aus der Feder des Kabarettisten Henning Venske.
Für mich persönlich war das eine Zeit, in der ich anfing, mich mit dem Feminismus zu befassen. Ich hörte ununterbrochen Nina Hagen und war unglücklich und wütend über die Häme, die vor allem Jungs und Männer, die ich kannte, über Svende Merian auskippten.
Jedenfalls: An diese Bücher musste ich heute denken, als ich auf die Debatte zu "Cat Person" stieß. Es geht dabei um eine Kurzgeschichte, die vor zwei Tagen im New Yorker veröffentlicht wurde und seitdem im Netz heftig diskutiert wird. Kein Wunder, schließlich platzt die Story von Kristen Roupenian über eine reichlich verpatzte Love Affair, die aus Sicht einer jungen Frau geschrieben ist, mitten hinein in die anhaltende Me-Too-Debatte.
Der Guardian hat sich das Phänomen gründlich angeschaut und spricht von einer "literarischen Hexenjagd". Viele männliche Leser hätten sofort Form und Qualität der Geschichte auseinandergenommen, statt sich mit ihrem Inhalt zu befassen. Nachdem ich erst neulich wieder eine abwertende und einfach nur dämliche Bemerkung über Jane Austen und ihr Werk unter einem eigenen Facebook Post hatte, kann ich der Autorin nur wärmstes beipflichten:
When a man writes about love, he’s writing about the human condition. When a woman does it, it’s emotional pornography.
Roupenian ist vermutlich keine zweite Jane Austen, aber eine vielversprechende Newcomerin, wie der Guardian betont. Traurig, dass dies noch extra dazu gesagt werden muss. Und offenbar trifft ihre Story einen Nerv, weil sie sich intensiv mit dem Innenleben einer jungen Frau befasst, die ein ziemlich unangenehmes Date erlebt.
Hier könnt ihr "Cat Person" selbst lesen und euch ein Bild davon machen.
Quelle: Kaite Welsh Bild: Alamy Stock Photo EN theguardian.com
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