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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Zoë Hellers Essay in der New York Review of Books ist einer der klügsten Texte, die ich bisher über Hillary Clinton und das grundlegende Paradox ihrer Präsidentschaftskampagnen gelesen habe. Der Umstand, dass sie eine Frau ist, scheint unter weiblichen Wählern zugleich für und gegen sie zu arbeiten. Der Text erhellt, warum die Kandidatur der Präsidentschaftskandidatin immer wieder in eine unausweichliche Feminismus-Falle gerät: Schon qua ihrer Person steht sie für Progressivität und Feminismus. Die Wähler, die sich damit identifizieren, können sich allerdings kaum mit ihren politischen Werten identifizieren, die sich – ähnlich wie bei Merkel – in einem mittigen bis moderat konservativen Spektrum bewegen. Für viele der Wähler, die sich mit diesen Werten identifizieren, ist es aber immer noch ein Problem, dass Clinton eine Frau ist, nicht zuletzt, weil sie als solche jahrelang belächelt und attackiert wurde. Hellers Grundargument ist, dass amerikanische Frauen nicht für Clinton wählen sollten, nur weil diese jahrelang für ihr Frau-Sein angegriffen wurde. Es ist ein nachvollziehbares Argument, auch wenn es meiner Meinung nach etwas zu kurz greift. Ich persönlich hoffe, dass Clinton die Kandidatur und die Präsidentschaft gewinnt, weil sie unter allen Kandidaten am intelligentesten, am kompetentesten, am erfahrensten, am pragmatischsten und – wie mehrere Studien belegen – am ehrlichsten ist. Amerikanische Politik ist so sehr ein Entertainment-Phänomen geworden, dass solche “altmodischen” Werte kaum noch zählen. Das Fehlen dieser Werte in Washington hat jedoch für die ganze Welt Konsequenzen.
Quelle: Zoë Heller EN nybooks.com
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