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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
In diesem Text wird ein aufregendes Buch vorgestellt: Katrine Marcals "Who Cooked Adam Smith's Dinner?", eine ausführliche Kritik der Idee der ökonomischen Rationalität, immer noch das bestimmende Modell unseres Denkens über Wirtschaft. Die Annahme, dass Menschen, allgemein ziemlich irrational, gerade eine Ökonomie betreiben sollten, die auf rein rationalen Interessen und Überlegungen beruht, müsste eigentlich ohnehin jedem zu denken geben - nicht nur angesichts von Brexit-Wählern, Bankern, die sich wie Hütchenspieler benehmen, oder Phänomenen wie Indoor-Skipisten in Dubai. Marcals Buch aber - eine Übersetzung aus dem Schwedischen, wo es ein Bestseller war - nimmt brillant die grundsätzliche Falschannahme auseinander, auf der dieses ökonomische Modell beruht: Damit eine Hälfte der Menschheit aus rein rationalem Selbstinteresse wirtschaftlich handeln könne, so Marcal, müsse die andere Hälfte - gegen ihr rationales Selbstinteresse - gratis reproduktive, häusliche und emotionale Arbeit leisten. Der im Titel des Buches erwähnte Schotte Adam Smith, der Begründer des Rationalitätsmodells und einer der Gründerväter moderner Wirtschaftstheorie, konnte seine Überlegungen, vom aus Vernunft und Eigeninteresse handelnden Menschen, nur aufstellen, weil seine Mama ihm recht selbstlos sein Essen kochte und sich um seine Wäsche kümmerte. Es ist ein Augen öffnender Gedanke, der viel in Frage stellt. Dieser begeisterte Text über das Buch liest sich auch ganz fantastisch, bis hin zu seiner Kritik, dass Marcal die Gewalt zu wenig berücksichtige, die notwendig war, um dieses System durchzusetzen. Eindeutige Leseempfehlung.
Quelle: Malcolm Harris EN newrepublic.com
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