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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
In Deutschland hat der Fall von Kesha kaum für Aufregung gesorgt. In Amerika hat er eine Woche lang das Tagesgeschehen bestimmt. Die Popsängerin hat ausgesagt, von ihrem Produzenten 10 Jahre lang auf Drogen gesetzt und missbraucht worden zu sein. Trotz dessen ist sie aufgrund ihres Plattenvertrags mit Sony dazu verpflichtet, dem besagten Produzenten weiterhin Kontrolle über alles, was sie komponiert und aufnimmt, zu überlassen, was praktisch einem Karriereende gleichkommt. Viele ihrer Kolleginnen – einige von ihnen, unter anderem Kelly Clarkson, haben ebenfalls schlechte Erfahrungen mit diesem Produzenten gemacht – unterstützen sie. Spiegel Online war der Fall eine Meldung wert, in der die Unschuld des Produzenten insinuiert und stipuliert wurde, dass es Kesha das Ganze des Geldes wegen orchestriert hätte, was nicht nur unsäglich, sondern ein regelrechter Skandal ist. Lena Dunhams Text ist so toll, weil er den Fall der Sängerin in einen größeren gesellschaftlichen Kontext stellt und aufführt, was sich alles schon verändert hat darin, wie wir über sexuellen Missbrauch sprechen. Und der vor dieser Folie aufzeigt, wie drakonisch noch einige der bestehenden Gesetze sind, die unter anderem erlauben, dass eine Sängerin wie Kesha einem steinzeitlichen Entertainment-System ausgeliefert ist. In Deutschland ist die Gesetzeslage nicht viel besser, und wie jene Spiegel-Online-Meldung nahelegt, ist auch jene altertümliche und misogyne Geisteshaltung immer noch weit verbreitet, die es erlaubt, solche Fälle vom Tisch zu kehren und die Schuld den Opfern zu geben.
Quelle: Lena Dunham lennyletter.com
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