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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Erst dachte ich "How to Explain Mansplaining", der New York Times Text von Julia Baird, wäre nur eine weitere launische Beschreibung jenes Phänomens, das den meisten von uns gut vertraut ist: Überraschend viele (heterosexuelle) Männer eines bestimmten Alters finden es selbstverständlich, einem ausschweifend bestimmte Dinge und die Welt an sich zu erklären, selbst wenn man eigentlich mehr über besagte Dinge weiß und auch mit seinem Verständnis der Welt ganz zufrieden ist. Baird geht in ihrem Text aber noch viel weiter. Die Studien, die sie zu Rate zieht, um sich dieses Phänomen zu erklären, sind augenöffnend: Je größer eine Gruppe, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass Männer in ihr das Wort ergreifen, fanden etwa Soziologen an der Princeton University heraus. Wenn es mehr Männer als Frauen in einer Gruppe gibt, sinkt die durchschnittliche Redezeit einer Frau um ein Viertel bis zu einem Drittel im Vergleich zu ihren männlichen Gegenübern. Je mächtiger Männer werden, desto mehr und desto länger reden sie, fand eine andere Studie an der Yale University heraus, gleiches gilt aber überraschenderweise nicht für Frauen. Auch in höheren Positionen halten sie sich zurück, weil sie - von Frauen und Männern - schneller als aggressiv wahrgenommen werden als Männer. Selbst in Disney-Filmen, in denen weibliche Figuren die tragenden Rollen spielen, "Frozen" zum Beispiel, bekommen die männlichen Figur 59 Prozent der Redezeit zugeschlagen. Und in den 386 Minuten der originalen Star-Wars-Trilogie hatten, nimmt man Prinzessin Leia beiseite, weibliche Figuren gerade mal 63 Sekunden Redezeit. Wie die Soziologen einer Studie zusammenfassten: Ein Platz am Tisch zu bekommen, bedeutet für Frauen leider noch lange nicht, dass ihre Stimme gehört wird.
Quelle: Julia Baird EN nytimes.com
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