sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Roboter in all ihren Erscheinungsformen sind derzeit der große Hype. Die SZ beschäftigt sich mit der spannenden Frage, warum eigentlich viele unserer neuen artifiziellen Helfer und Begleiter altbekannte Geschlechterstereotype transportieren und weiter verstärken. Schließlich wäre das bei einer an sich neutralen Maschine gar nicht nötig.
Ich finde, dass "Gender und Robotik" ein sehr interessantes und vor allem gesellschaftlich relevantes Forschungsfeld ist. Zumal ich die Serie "Westworld" mit großem Interesse verfolge und festgestellt habe, dass die weiblichen Androiden in diesem "Freizeitpark" von ihren Schöpfern klare "Stories" zugewiesen bekommen haben.
Beispielsweise gibt es eine naive Blondine, die von den Gästen des Parks permanent auf das Schlimmste misshandelt wird und nachts von den Technikern wieder zusammengeflickt werden muss. Oder eine Prostituierte, die beinahe täglich von ihren Freiern ermordet wird. Aber: Beide brechen im Laufe der Serie aus ihren vorgegebenen Rollen aus und drehen den Spieß um: Sie entwickeln ein eigenes Bewusstsein und rächen sich an den Menschen, die sie erschaffen haben.
Roboter bieten die Chance, endgültig mit Gender-Zuweisungen zu brechen - theoretisch. Denn Menschen, und vor allem Männer, die mehrheitlich diese Maschinen entwickeln, neigen nun einmal dazu, ihre künstlichen Geschöpfe zu "vermenschlichen" und nach den üblichen Klischees zu bauen. So hat sich ein Designer mit Hilfe eines 3D-Druckers für 50.000 Dollar seine eigene "Scarlett Johannson" gebaut.
Letztlich ist die Robotik eine Technologie, die weder gut noch schlecht ist. Wir Menschen entscheiden, ob wir sie bewusst für einen gesellschaftlichen Wandel einsetzen wollen oder lieber weiter auf alte Stereotype setzen. Dabei sollten nicht zuletzt die Frauen ihren Einfluss geltend machen.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: REUTERS sueddeutsche.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Feminismen als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Interessant und spooky zugleich. Ich kenne die Serie gar nicht, stelle mir das gerade ganz schön bitter vor. Danke!
Sehr interessant! Nicht ganz dasselbe, aber ich habe mich mal mit der Darstellung von Roboterfrauen in Serien und Filmen beschäftigt: http://www.zeit.de/kul...