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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Ein interessanter Essay von Seán Faye über Misogynie unter schwulen Männern, einem in vieler Hinsicht erstaunlichen Thema. Als schwuler Mann kann ich Fayes Beobachtungen in weiten Teilen nur zustimmen: Man trifft diese Art von Sexismus unter Homos erstaunlich oft an. Ob es darum geht, dass die körperliche Erscheinung von Frauen auf verletzende Weise kritisiert wird oder in Arbeitsumfeldern eine Art maskuliner Vormachtstellung aufgebaut wird. Ob als "feminin" wahrgenommene Homos belächelt werden, ob lesbische Frauen eine Welle von Vorurteilen entgegengebracht wird oder Transsexuelle auf ziemlich erschreckende Weise diskriminiert werden. Der Text leuchtet einige der gesellschaftlichen Hintergründe und die Geschichte dieses Phänomens aus. Sollte man lesen.
Quelle: Seán Faye broadly.vice.com
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Interessantes Thema! Als Hetero ist man bei dem Thema ja etwas befangen.