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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Nachdem wir uns monatelang mit der bangen, von einigen Medienmachern gestellten Frage beschäftigen mussten, ob sie noch flirten dürfen, hat sich die superkluge Marie Schmidt mit einem der wichtigsten Aspekte der #MeToo-Debatte auseinandergesetzt, über den, in ihren Worten, "bisher auffällig verhalten gesprochen wurde": Mit dem Aspekt der Arbeitswelt. #MeToo und die daraus entstandene Bürgerrechtsinitiative "Time's Up" sind Arbeitsrechtsbewegungen – es gehe darin nicht um die "moralische Umerziehung aller Männer", so Schmidt, sondern um das Ziel von Frauen, zu arbeiten und Karriere zu machen, ohne dabei Opfer sexueller Übergriffe werden zu müssen. Wie Schmidt herausstellt, sind diese Bewegungen auch ein Produkt des spätkapitalistischen Arbeitsmarkts, der zunehmend ohne soziale Absicherungen funktioniert, der den klassischen Arbeitskampf unmöglich macht und in dem man zudem nicht nur seine Arbeitskraft, sondern auch seine Persönlichkeit verkauft, und zwar ohne sich viel zu beschweren und mit umso größerer Anpassungsbereitschaft – ein Arbeitsmarkt, der strukturell also sexuelle Erpressung fördert. Das ist bei weitem nicht nur ein Phänomen Hollywoods oder der Medienwelt. Vor allem für Arbeiterinnen im Niedriglohnsektor bestimmt ihre Fähigkeit, mit sexuellen Übergriffen umzugehen, ob sie ihre Familie ernähren können oder nicht. Initiativen wie "Time's Up", die sich mit Anwälten, Beratern und medialer Macht für die Belange dieser Arbeiterinnen einsetzen, seien daher, so Schmidt besonders effektiv. In einer Welt, in der die Ideologie des freien Wettbewerbs global um sich greife, seien diese Bewegungen, "die wahren Internationalen". Ein sehr lesenswerter Text.
Quelle: Marie Schmidt zeit.de
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