sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Jahrgang 1986, hat Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York studiert und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin (www.block-magazin.de), das sie seitdem herausgibt. 2017 erschien ihr erster Roman "Blaupause" beim Hanser Verlag. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Der Ornithologe und Evolutionsbiologe Richard Prum hat ein Buch über Schönheit in der Tierwelt geschrieben. In "The Evolution of Beauty: How Darwin's Forgotten Theory of Mate Choice Shapes the Animal World—and Us" wendet er sich gegen die gängige Vorstellung der Evolutionsbiologie, dass Balzrituale in der Tierwelt allein dazu da sind, dem Weibchen die bestmögliche genetische Wahl aufzuzeigen. Prum findet, die Rituale sind "ganz offensichtlich willkürlich". Seine Erklärung: Die Tiere finden sie einfach schön. Das ist natürliche eine grob unzulässige Vereinfachung, aber seine Theorie zur evolutionären Entwicklung von tierischen Schönheitsidealen ist lesenswert.
Was das alles mit Feminismus zu tun hat? Evolutionspsychologie wird gemeinhin gerne genutzt, um sexistische Thesen zu verstärken ("Warum Frauen nicht einparken können", diese Ecke). Prums Thesen wirken wie ein Gegengift aus der Wissenschaft. Der weibliche Orgasmus etwa wird gerne für unnötig erklärt ("wie ein Blinddarm") oder dient in anderen Theorien dazu, das Sperma schneller zu transportieren (huh?) – Prum sagt: “It’s sexual pleasure for its own sake, which has evolved purely as a consequence of women’s pursuit of pleasure.”
Mit diesen Thesen hat er nicht nur Probleme in der Welt der Wissenschaft, weil sie so ungewöhnlich sind, sondern auch, weil sie eine feministische Perspektive einnehmen: “If you say anything about a feminist science, you get a lot of negative blowback immediately,” says Prum. “But this isn’t a science that accommodates itself to feminist principles. It’s about the discovery of feminist concepts in biology itself.”
Quelle: Ed Yong Bild: Wikimedia Commons EN theatlantic.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Feminismen als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.