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Für eine Studie des UN-Entwicklungsprogramms UNDP wurden 2000 AfrikanerInnen in Europa befragt. Das Ergebnis?
Sieht man von Kriegs- oder Diktaturflüchtlingen ab ist Migration vor allem für einen kleinen Teil der Mittelschicht in Afrika ein Thema:
Die ankommenden AfrikanerInnen in Spanien und Italien sind Menschen, die zuvor in größeren Städten lebten (unter den Befragten: 85 Prozent), eine weiterführende Schule (43 Prozent) oder Universität (acht Prozent) besuchten oder eine formale Berufsausbildung sechs Prozent) absolvierten.
Die Recherche offenbart den Widerspruch zwischen etablierter europäischer Politik und der Annahme über Gründe die gefährliche Reise aus Afrika auf sich zu nehmen.
Quelle: Christian Jakob Bild: dpa taz.de
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Ich denke, die Frage, warum Menschen nach Europa fliehen, hat diverse Antworten. Ob in diesem Zusammenhang Armutsbekämpfung nun eine effektive Maßnahme zur Reduktion darstellt oder nicht, verschleiert letzten Endes nur die entscheidende Einsicht: auf den Zuzug von Flüchtlingen mit der Standardformel der "Bekämpfung von Fluchtursachen" zu reagieren, ist lediglich Alibi-Rhetorik. Die dafür notwendigen strukturellen Veränderungen sind, wenn überhaupt, nur langfristig realisierbar. Aktuell heißt es also vielmehr, deutlich zu akzeptieren, dass weiterhin Menschen nach Europa fliehen werden und zwar nicht wenige. Und anstatt öffentlich zu debatieren, wie dies zu bekämpfen sei oder nicht, sollte der diskursive Fokus eher auf die Bandbreite an Maßnahmen gerichtet werden, die nötig sind, um die Aufnahme dieser Menschen, temporär und\oder dauerhaft, innerhalb der EU zu organisieren.
Im taz-Artikel entsteht der Eindruck, dass alle Bootsflüchtlinge Wirtschaftsmigranten wären.
So ist es nicht! Die UNO hat gezielt ausschließlich die Menschen befragt, die aus wirtschaftlichen Gründen den Weg nach Europa auf sich genommen haben. Der Spiegel stellt das auch richtig:
"Befragt wurden rund 3000 Erwachsene aus 43 afrikanischen Ländern. Nicht enthalten sind in der Auswertung jene, die Krieg oder politische Verfolgung als Grund angegeben hatten. Übrig blieben also: Menschen aus Afrika, die ein besseres Leben in Europa suchten, aber wegen europäischer Einwanderungsregeln nicht durften."
https://www.spiegel.de...
Die Erkenntnisse aus der Studie können also ausschließlich auf diese Menschen angewendet werden.
Der Schluss der taz, Migration könne mit Armutsbekämpfung nicht bekämpft werden ist also selbst ein Trugschluss. Sie kann lediglich nicht verhindern, dass sich die einige Menschen aus der unteren Mittelschicht trotzdem auf den Weg machen.