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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
49 Menschen kostete der Terror-Anschlag in Christchurch, Neuseeland, das Leben.
Einer von ihnen war der 71-jährige Daoud Nabi. Berichten zufolge war er das erste Opfer des rassistischen Terroristen, der zwei Moscheen während des Freitagsgebets überfiel und seine Tat live filmte.
Nabi kam vor rund 40 Jahren in Neuseeland an und gründete dort eine Familie. Außerdem war er der Gründer eines afghanischen Vereins sowie einer Moschee.
Als jemand, der Krieg und Leid sehr gut kannte - Nabi flüchtete vor der sowjetischen Invasion Afghanistans - kümmerte sich der Afghane stets um seine Mitmenschen, allen voran um andere Geflüchtete.
Während des Angriffs soll Nabi versucht haben, andere Moschee-Besucher zu beschützen.
Gemeinsam mit den anderen Terror-Opfern wird Nabi heute beerdigt.
Quelle: Shereena Qazi aljazeera.com
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