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am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.
Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.
Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.
Eine knappe halbe Million Flüchtlinge sind zurzeit nicht in Arbeit und das, obwohl es eine Vielzahl an Programmen zur Arbeitsmarktintegration gibt (tatsächlich sind die meisten in Fortbildungen oder anderen Programmen, daher nicht als arbeitslos registriert). Die Gründe sind vielfältig — und es liegt hier nicht unbedingt am Rechtsstatus, wie die Überschrift suggeriert (das ist eher bei Asylbewerbern und Geduldeten ein Problem). Es liegt zum Teil am Bildungsstand, da ein Viertel der Flüchtlinge höchstens die Grundschule besucht hat. Dies ist insbesondere deshalb ein Problem, da das Angebot an Arbeitsplätzen für Niedriggebildete, also Hilfskraftjobs, eher gering ist. Doch auch für jene, die zur Hochschule gegangen sind, steht eine große Hürde im Wege, die schwer aus dem Weg zu räumen ist: die Sprache. Wer sich nicht auf Deutsch oder zumindest auf Englisch verständigen kann, kann kaum eine Arbeit bekommen — egal ob als Hilfskraft oder als Arzt.
Das wahre Grundproblem vieler Asylsuchender aber ist die Sprache. Nur zwei Prozent von ihnen sprechen bei ihrer Ankunft Deutsch, nur jeder Dritte kann Englisch. Ohne Sprachkenntnisse aber bekämen Flüchtlinge nicht einmal einen Praktikumsplatz, geben die Unternehmen zu. Ohne Arbeit und Kollegen wiederum ist es schwer, eine Sprache zu lernen.
„Wenn hier keine Brückenlösungen gefunden werden, kann die Arbeitsmarktintegration allein am Sprachproblem scheitern", warnt Arbeitsmarktforscher Knuth. Die 300.000 Sprachkurse der Arbeitsagenturen, die im vergangenen Jahr von der Bundesregierung mit einer halben Milliarde Euro gefördert wurden, scheinen das Problem für ihre Teilnehmer jedenfalls nicht gelöst zu haben. Der Bundesrechnungshof urteilte jüngst über sie: Es sei davon auszugehen, „dass ein großer Teil der eingesetzten Mittel de facto ins Leere lief".
Quelle: Nadine Oberhuber Bild: Kay Nietfeld/dpa zeit.de
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