sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Ausnahmsweise möchte ich an dieser Stelle einmal auf einen Text aufmerksam machen, der von mir selbst stammt. Es geht um meinen jüngsten Op-Ed in der New York Times, in dem ich auf das Schicksal meines Freundes Peer Mohammad aufmerksam mache.
Peer ist ein afghanischer Geflüchteter, der abgeschoben werden soll. Ende April erhielt er seinen Abschiebungsbescheid. Seitdem hat er Angst von der Polizei abgeholt zu werden.
Mein Freund Peer lebt seit sechs Jahren in Stuttgart. Er spricht gutes Deutsch und arbeitet seit fünf Jahren. Er zahlt Steuern und ist - wie man so schön sagt - gut integriert. Aufgrund seiner hellen, "europäischen" Erscheinung (nicht untypisch für die Menschen in Ostafghanistan, wo Peer herkommt), fällt er nicht einmal als "Ausländer" auf - auch wenn das eher eine untergeordnete Rolle spielen sollte.
All das ändert nichts an der Tatsache, dass Deutschland Peer loswerden möchte, gemeinsam mit anderen afghanischen Geflüchteten.
Nun ist bekannt, dass Abschiebungen nach Afghanistan seit letzter Woche ausgesetzt sind. Der Grund hierfür ist der jüngste Anschlag in Kabul. Am vergangenen Mittwoch wurden mindestens 150 Afghanen - allesamt Zivilisten - mitten in der Hauptstadt getötet, Hunderte wurden verletzt.
Dies hat wieder einmal deutlich gemacht: Auch Kabul ist alles andere als sicher. Am Tag des Anschlags erreichten übrigens Abgeschobene aus Österreich und Schweden die Stadt.
Peer hat weiterhin Angst, dass ihm dasselbe Schicksal zuteilwird. Noch ist nämlich nichts klar: Die Bundesregierung möchte an ihrer Abschiebungspraxis weiterhin festhalten, deshalb ist auch nur von einer vorübergehenden Einstellung die Rede.
Quelle: Emran Feroz Bild: Massoud Hossaini/... EN nytimes.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Flucht und Einwanderung als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.