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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Paul Collier, international anerkannter Migrationsforscher, dessen neues Buch im März 2017 in deutscher Übersetzung erscheint, legt seine Position dar. Selbstverständlich glaubt er nicht, wie der Untertitel suggeriert, an ein Ende von Revolutionen:
Ja, es gibt, glaube ich, schon lange die Vorstellung, dass Menschen, die in einem zerrütteten Umfeld leben, die Wahl haben, ihre Stimme zu erheben oder wegzugehen. Und je mehr sich für die Stimme entscheiden, desto besser ist das für alle. Wenn sie das Weggehen wählen, mag das für sie selbst besser sein, doch für die Gesellschaft insgesamt ist es schlimmer.
Gesellschaftlich gesehen ist Revolution besser als das Sicherheitsventil: Migration. Das für Letzteres erforderliche System muss dennoch reformiert werden. Die Flüchtlingskonvention wurde nämlich dafür gemacht:
Initiiert wurde sie im Jahr 1948, das war einer der ersten Schritte der Amerikaner im Kalten Krieg. Sie sollte einzelnen Menschen aus dem sowjetischen Einflussbereich helfen, die von ihrem Staat verfolgt wurden, weil es keine Aussicht auf einen Regimewechsel gab.
Und was ist heute wichtig?
Das Problem ist, dass eine Milliarde Menschen in einem Umfeld leben, das ihnen im Moment nicht ausreichend Hoffnung auf ein anständiges Leben bietet. Deshalb sollten wir etwas unternehmen, und zwar aus der elementaren Sorge um andere Menschen, aber auch aus einem vernünftigen Selbstinteresse heraus.
Dafür wären allerdings grundlegende Veränderungen auch im „Westen" notwendig.
Unangenehm moralisiert sieht Collier die hiesige Debatte, deckt aber auf, was hier falsch läuft:
Deutschland ist eine Gesellschaft mit einem hohen Ausbildungsstandard ... Für die ist ein großer, plötzlich eintretender Zustrom von Flüchtlingen, die nur vorübergehend da sind, schlecht geeignet. ... Deutschland hat die klügsten und besten Menschen aufgenommen, die Syrien zu bieten hatte, und kann sie jetzt nicht gebrauchen. Es wäre praktikabler gewesen, diesen Menschen die Jobs zu bringen.
Quelle: Paul Collier ipg-journal.de
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