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am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.
Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.
Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.
Die Weltbank warnte kürzlich, dass bis 2050 bis zu 140 Millionen Menschen aufgrund von Klimawandel vertrieben werden könnten. Das wären tatsächlich viele. Zurzeit gehen die Vereinten Nationen von weltweit 260 Millionen Migranten aus - die 140 kämen noch hinzu. Die Panik vor "Klimaflüchtlingen" beruht aber auf vielen Missverständnissen. Zunächst spricht die Weltbank nur von Binnenvertriebenen - also, keine Angst Europa! Zudem soll der Bericht gerade deutlich machen, dass durch Maßnahmen gegen Klimawandel die Migration um 80% reduziert werden könnte. Kann die Angst vor Migranten Klimaskeptiker*innen bekehren?
Silja Klepp, Professorin für Humangeographie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, ist gegenüber solchen Prognosen skeptischer. Zum einen sind es oft Begleiterscheinungen von Klimawandel nicht das Klima selbst, die zu Migrationsgründen würden. Die damit einhergehende Verarmung großer Teile der Bevölkerung würden aber auch dazu führen, dass sich vielen Menschen eine Migration nicht mehr leisten könnten. Die Bewältigung der sozialen Konsequenzen von Klimawandel sollten also besser im Fokus stehen. Dabei ist zu beobachten, so Klepp, dass sich Bevölkerungen oft auf Umweltveränderungen einstellen würden - auch ohne Migration. Dabei sei es dann in der Regel besser, wenn der Globale Norden nicht eigene Lösungsansätze implementiere, die dann oft scheitern.
Insgesamt sollte man angesichts solcher Prognosen - 30 Jahre in die Zukunft - skeptisch sein. Klimawandel wird an verschiedenen Orten sicherlich zu Migration führen aber Klimawandel sollte man nicht bekämpfen, um Migration zu verhindern. Anstatt Panik zu machen, sollte Migration als eine wichtige Bewältigungsstrategie ernst genommen werden.
Quelle: Silja Klepp mediendienst-integration.de
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Ich kann zu diesem Thema den "Atlas der Umweltmigration" empfehlen. Enorm informativ und gibt auch einen Eiblick mit wieviel Aufwand diese Daten erhoben werden und dennoch schwer zu transportieren sind. https://www.oekom.de/n...
Interessanter Text, der auch auf das Phänomen der "trapped populations" aufmerksam macht. Das - wenn ich es richtig sehe - bislang noch kaum beachtet wird.