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...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.
Dass dieses Abendland, von dem zum Glück nicht mehr ganz so viele reden, meist dazu hervorgeholt wird, um irgendwen aus ihm auszuschließen, dürfte sich ja mittlerweile herumgesprochen haben. Spätestens hoffentlich seitdem ein kleinkrimineller Dresdner Koks-Junkie zu Europas führendem Verteidiger des Abendlandes aufstieg.
Trotzdem: Auch wenn der Begriff so langsam seine einstige Anmut verliert und zum Erkennungszeichen sächsischer Mundart verkommt, schwingen die Implikationen der Abendland-Ideologie nach wie vor fast täglich aus den Integrations- und Islamdebatten dieses Landes.
Burka, Burkini, Doppelpass, Erdogan-Anhänger, Handschlag-Debatte, Flüchtling in der Sauna… Stets ist die Vorstellung gegenwärtig, dass Werte und Handeln von Menschen sich vor allem daran entscheiden, ob sie (oder ihre Vorfahren) westlich oder östlich des Bosporus, nördlich oder südlich des Mittelmeeres geboren wurden.
Der nicht nur wegen dieses Textes sehr zu empfehlende Berliner Historiker Thomas Speckmann hat in der ZEIT einen wunderbaren Text geschrieben, in dem er einmal mehr mit dem Quatsch von der einheitlichen europäisch-christlichen Wertegemeinschaft aufräumt und anhand vieler historischer Beispiele zeigt, dass dieses Abendland von Novalis bis Lutz Bachmann, von Kreuzzug bis Burkaverbot noch nie mehr gemein hatte als seine Feindbilder.
Und wo wir schon einmal dabei sind: Wo es kein Abendland gibt, gibt es natürlich auch keinen Orient.
Quelle: Thomas Speckmann Bild: Public domain zeit.de
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völlig richtig, fabian. dieser eine text durfte - ja: mußte - noch sein. wie gut, den begriff 'abendland' mal nach allen regeln der kunst auseinandergenommen zu sehen bzw. lesen. ich denke, ich werde diesen begriff fürderhin nicht mehr nutzen.