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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
In Afghanistan wird weiterhin um einen Frieden mit den Taliban verhandelt. Eine ausführliche Zusammenfassung hierzu gibt es von mir hier.
Doch wer sind eigentlich die Personen, die diese Friedensverhandlungen führen? Natürlich sind zahlreiche internationale und innerafghanische Akteure beteiligt.
Doch drei Afghanen stechen besonders hervor, und NYT-Journalist Mujib Mashal hat einen hervorragenden Hintergrundbeitrag über sie geschrieben.
Da gibt es etwa den US-Chefunterhändler Zalmay Khalilzad, der seit Jahrzehnten die amerikanische Politik am Hindukusch beeinflusst und vor allem in rechts- und neokonservativen Kreisen tätig gewesen ist. "Ich bin jetzt kein Afghane mehr, sondern Amerikaner", soll Khalilzad gesagt haben, nachdem er in die USA einwanderte (so habe ich das zumindest in machen Gesprächsrunden aufgeschnappt).
Diese Meinung teilt auch Präsident Ashraf Ghani, um den es in Mashals Beitrag ebenfalls geht. In einem jüngsten Interview bezeichnete Ghani seinen langjährigen Freund und Studienkollegen als "Amerikaner", wohingegen er [Ghani] als Präsident der Vertreter des afghanischen Volkes sei.
Ghani und Khalilzad kennen sich seit Jahrzehnten. Sie studierten beide an der US-amerikanischen Universität in Beirut. Später begannen beide ihre Karrieren in den USA.
Der dritte Mann im Bunde ist Sher Mohammad Abbas Stanikzai, der Chef-Unterhändler der Taliban. Stanikzai leitet das Taliban-Büro in Katar. Allerdings unterscheidet er sich in vielerlei Hinsicht von anderen Taliban-Figuren. Auch Stanikzai genoss seine Ausbildung im Ausland, nämlich an indischen Militärschulen. Als der Krieg gegen die Sowjets in den 1980ern los ging, schloss er sich den Mudschaheddin-Rebellen an. Aufgrund seiner englischen Sprachkenntnisse und seiner militärischen Ausbildung war Stanikzai wertvoll, und das war er später auch für die Taliban.
Inwiefern diese drei Männer tatsächlich den Krieg in Afghanistan beenden werden, bleibt allerdings weiterhin offen.
Quelle: Mujib Mashal EN nytimes.com
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