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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Die Türkei ist eine Schnittstelle von Flüchtlingsrouten nach Europa. Was aber geschieht dort?
Wie kommt es, dass Dani Rodrik, Ökonom bei Harvard, der sich mit Studien zur Weltökonomie einen Namen machte, so aufschlussreich über die Türkei sprechen kann?
Eine thrillergleiche Familiengeschichte:
"Von 2010 an wurde Rodrik unfreiwillig auch zum Experten für den demokratischen Niedergang der Türkei. Damals tauchten ... angebliche Geheimdokumente auf: detaillierte Pläne eines Militärputsches, um die Regierung mit einer Reihe von Anschlägen zu destabilisieren und zu stürzen. Kopf des Komplotts sollte der pensionierte General Cetin Dogan sein – Rodriks Schwiegervater.
Über vier Jahre lang recherchierten Rodrik und seine Frau Pinar Dogan, ebenfalls Ökonomin in Harvard, um die Unschuld von Cetin Dogan zu beweisen. Ohne den einsamen, akribischen Kampf des Paares säßen der General und über 300 weitere Beschuldigte vermutlich bis heute unschuldig im Gefängnis."
Wie aber sieht er den Putsch 2016?
"Es ist natürlich die Spitze der Ironie, dass Gülen Erdogan jahrelang eingeredet hat, ihm drohe ein Militärputsch, wir dann nachgewiesen haben, dass der Putsch nur eine Erfindung Gülens war und nun, Jahre später, ausgerechnet Gülen einen echten Putsch gegen Erdogan angezettelt hat."
Welche Folgen könnte dieser für sein Geburtsland haben?
Unter den Gegebenheiten wäre es für Dani Rodrik noch das Beste, wenn die Türkei sich so entwickelt: "ökonomisch prosperierend, aber kulturell sehr konservativ, keine Demokratie nach westlichen Standards, sondern ein Land, in dem Minderheiten und politische Abweichler einen schlechten Stand haben."
Alternativ: "ein Bürgerkrieg unter den Bevölkerungsgruppen, zwischen Sunniten, Aleviten, Kurden, ein Konflikt, der das Land wortwörtlich auseinanderreißen würde."
Der erste Weg stärke die autoritäre Tendenz in unserer Zeit, die weit in die EU reicht (Ungarn z. B.), der zweite führe wohl zum größten Exodus nach Europa - mit unübersehbaren Folgen.
Quelle: Tina Kaiser interviewt Dani Rodrik welt.de
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