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Eine syrische Familie flieht in die Niederlande
Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Flüchtlingsforschung
am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.
Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.
Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.
Es gibt viele Dokumentationen über die Flucht von Syrern. Diese sechs-teilige Serie des New Yorkers gehört sicherlich zu den lohnenswerten und eindrücklichen. Wir begleiten darin eine Familie aus Damaskus, die nicht zusammen reist, aber gemeinsam flieht und schließlich in den Niederlanden ankommt. Wer wissen will, warum Asylbewerber überwiegend männlich sind, findet hier eine Antwort (die Familie wird nach Ankunft nachgeholt). Beeindruckend fand ich, dass die sonst oft geraden Fluchtlinien auf Karten, tatsächlich voller Rückschläge und unmöglicher Fragen sind. Wo lang? Wem kann man trauen? Wo und wann stellt man Asyl? Wie sehr die Flucht durch Zufälle und mal Glück und dann wieder Unglück geprägt ist, wird hier deutlich.
Quelle: Matthew Cassel, Ben Taub EN newyorker.com
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