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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Studium der Internationalen Entwicklung und Politikwissenschaften in Wien und Münster. Beschäftigt sich mit Sicherheitspolitik und Islamismus, unter anderem bei/mit Internationale Politik und Gesellschaft (IPG), Blätter für deutsche und internationale Politik, Internationale Politik (IP), Middle East Institute Washington, Atlantic Council, Clingendael Institute.
Tausende Menschen passieren jedes Jahr den Sudan, um von Libyen aus die Flucht über das Mittelmeer nach Europa zu wagen. Europäische Politiker arbeiten daran, die Fluchtrouten zu kappen. Dabei kooperiert man (oder wir?) auch mit der Diktatur im Sudan.
Der Langzeitdiktator Omar Hassan al-Bashir profitiert davon. Sein Regime steht wegen Kriegsverbrechen auf der europäischen Sanktionsliste, al-Bashir sucht nach Wegen aus der Isolation. Und al-Bashirs Milizen und Geheimdienste profitieren ganz unmittelbar: Die „R.S.F.“, eine Einheit, die aus den berüchtigten Janjaweed-Milizen entstanden ist, beteiligt sich offiziell an der Jagd auf Schmuggler. Tatsächlich organisiert die R.S.F. den Menschenhandel mitunter selbst: Die Milizen schleusen Migranten durch die Wüste und übergeben sie an libysche Milizen. Dort werden viele Opfer von Folter und Erpressungen — die R.S.F. bekommt ihren Anteil, erzählen Schmuggler dem Autor.
Sudanesische Sicherheitsbehörden sind gar in Europa aktiv. In Belgien, Frankreich und Italien dürfen sie geflüchtete Landsleute verhören. Laut Recherchen des Autors dieses Artikels wurden einige von ihnen nach ihrer Rückkehr in den Sudan gefoltert. Mit Ansage: Bereits während des Verhörs in Frankreich drohten die sudanesischen Sicherheitsbehörden einem Mann aus Darfur, erzählt er. Hilfesuchend wandte er sich an die nebenstehenden französischen Beamten, doch die hatten keinen Übersetzer dabei und verstanden nicht, was Sache war.
Ganz nach dem Motto: „What happens outside Europe, stays outside Europe“.
Quelle: Patrick Kingsley Bild: Mohamed Nureldin ... EN nytimes.com
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Ziemlich schlimm, aber kaum überraschend. Im Sudan demonstrieren zurzeit zahlreiche Menschen gegen die Diktatur in ihrem Land. Es kam zu zahlreichen Todesfällen und anderen Repressalien. Viele Menschen gehen auf die Straße, denn sie lechzen nach wahrer Demokratie und Freiheit - ähnlich wie vor wenigen Jahren in Ägypten und anderswo. Doch was machen Europa und Co.? Sie kooperieren wie damals weiterhin mit mörderischen Regimes, die brutaler nicht sein können.