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am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.
Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.
Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.
Der Flüchtling nimmt in unserem Verständnis der modernen Welt eine paradoxe Stellung ein: In einer Welt der Nationalstaaten gibt es keinen Platz für jene ohne Staatsbürgerschaft und doch leben millionen Menschen ohne die Rechte, die Ihnen damit zustehen würden. Es ist diese Schutzlosigkeit die viele dazu treibt, ihr Heimatland zu verlassen, und aufgrund derer Politische Theoretikerin Hannah Arendt in einem der zentralen Texte zum Verständnis des Flüchtlingsschutzes vom Recht Rechte zu haben sprach: dass es eine Voraussetzung für Menschenrechte sei, dass diese Rechte eben auch wahrgenommen werden können. Für dieses Recht Rechte zu haben, müsse man eben Staatsbürger sein, oder anderenfalls, Staatsbürger (anderswo) werden.
Dieses Konzept erwuchs nicht allein aus theoretischen Überlegungen sondern auch aus ihrer ganz persönlichen Erfahrung als Flüchtling aus Nazi-Deutschland in den 1930er Jahren. Erstmals veröffentlichte sie 1943 Reflektionen hierzu in einem Aufsatz mit dem Titel "We Refugees". Von diesem Essay ausgehend diskutiert Thomas Meyer, Philosophieprofessor an der LMU München, hier über das philosophische Verständnis von Flucht und Flüchtlingsschutz. Er resümiert dabei, dass dieses Thema, das doch zentral für das Verständnis unserer Gesellschaft und Zeit ist, nur randständnig in Literatur, Soziologie und Philosophie behandelt wurde. Es ist ein Thema, das sich schwer fassen lässt und auch gerade deshalb - auch im Sinne von Arendt - zum beständigen Weiterdenken herausfordert. Dieser Text ist ein guter Ausgangspunkt, um zu sehen, wo wir bisher (aus kontinentalphilosophischer Sicht) konzeptionell stehen.
Quelle: Thomas Meyer deutschlandfunk.de
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