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...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.
Nicht nur 90 mutmaßliche IS-Kämpfer konnten ihr nicht entgehen, auch kaum ein westlicher Zeitungsleser blieb dieser Tage von Berichten über die neueste Superwaffe der USA verschont. Allzu oft konnte man bei all den Superlativen allerdings schon einmal in Verwirrung geraten, ob man es gerade mit einer Zeitungsüberschrift oder einem Trump-Tweet zu tun hatte: Wie viele Kilogramm wog Moab? Wie vielen Tonnen TNT entsprach ihre Explosionskraft? Wie groß war der Radius ihrer Zerstörung? Videos durften natürlich nicht fehlen — der Explosion, nicht der Opfer! Und immer wieder der Hinweis: Es sei die größte nicht-nukleare Bombe aller Zeiten.
Berichte, die über bellizistische Schwanzvergleiche hinausgingen, fand man hingegen nur wenige. Einer von ihnen ist dieser Beitrag des New Yorker Professors Mustafa Bayoumi. (Der hat übrigens auch dieses wunderbare Buch geschrieben). Bayoumi hat im Guardian nach den Gründen für den Einsatz der Moab gefragt. Die Antwort fand er nicht im aktuellen Kampf der USA gegen den IS, sondern im Jahr 1911. Damals ließ zum ersten Mal ein italienischer Leutnant Granaten über einer libyschen Stadt abwerfen. Und schon damals sei die Presse außer Rand und Band über diese neue Art der Kriegsführung gewesen.
Regelmäßig nutze der Westen seitdem den Nahen Osten, um neue Waffensysteme einzuführen und Kriegstaktiken zu präsentieren: Von Churchills Senfgas-Angriffen im Irak bis zum amerikanischen Einsatz von abgereichertem Uran an selber Stelle. Und noch eine Kontinuität ziehe sich durch die mediale Begleitung des Ganzen: die Entmenschlichung der Opfer. Fielen die Granaten einst auf „unzivilistierte Stämme“, ist heute im Zweifel jedes Opfer ein IS-Terrorist.
Quelle: Moustafa Bayoumi theguardian.com
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