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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Der Krieg im Jemen tobt weiterhin. Tagtäglich bombardieren die Saudis und ihre Verbündeten ein Ziel nach dem anderen. Tausende von Zivilisten sind tot. 14 (!!) Millionen Menschen befinden sich in einer humanitären Krise, die ihresgleichen sucht.
All dies wäre ohne amerikanische Unterstützung nicht möglich.
Das Weiße Hause zählt zu den wichtigstens Verbündeten Riads und liefert Waffen en masse. Waffen, die unschuldige Jemeniten töten.
Im Guardian meint Mark Weisbrot, dass irgendwann die USA gezwungen sein werden, ihre Unterstützung einzustellen. Es stellt sich allerdings weiterhin die Frage, wann das sein wird - und wie viele weitere Menschen dafür sterben müssen.
Ein Grund hierfür dürfte auch die Ermordung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi sein. Die CIA gab nun bekannt, dass laut ihren Erkenntnissen der saudische Kronprinz Mohammad bin Salman die brutale Tötung Khashoggis persönlich anordnete.
Damit dürfte nun auch der Druck auf Trump steigen.
Quelle: Mark Weisbrot Bild: Hani Mohammed/AP EN theguardian.com
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