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Flucht und Einwanderung

Wie China seinen eigenen "Krieg gegen den Terror" in Afghanistan starten will

Emran Feroz
Journalist
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Emran FerozFreitag, 31.08.2018

Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass in Afghanistan sehr viele Staaten mitmischen und das Land zu ihrem machtpolitischen Schachbrett gemacht haben. Dies ist nicht erst seit 2001 der Fall, sondern prägt die afghanische Geschichte seit Jahrhunderten.

Ein Staat, der dabei kaum auffiel, ist China. Doch damit scheint es nun endgültig vorbei zu sein. Mehreren Berichten zufolge will China nämlich beim Aufbau einer Anti-Terror-Einheit im Norden des Landes helfen. 

Die Basis hierfür soll im isolierten Wakhan-Korridor errichtet werden. Die Region ist für China besonders interessant, da sie an Xinjiang, der muslimischen Region des Landes, grenzt. Xinjiang gilt als "Unruheregion". Die chinesischen Repressalien gegen die dortige muslimische Bevölkerung haben in letzter Zeit enorm zugenommen.

Es ist weiterhin unklar, ob chinesische Truppen in Afghanistan stationiert werden oder ob es sich lediglich um eine "Ausbildungsmission" von lokalen Afghanen handelt. Peking dementiert jegliche direkte Intervention. Allerdings ist es alles andere als unwahrscheinlich, dass das chinesische Militär vor Ort sein wird sobald die Basis steht.

All das würde nämlich in das Bild des gegenwärtigen Chinas passen, welches außenpolitisch immer mehr interveniert - sowohl in Asien als auch in Afrika. 

Wie China seinen eigenen "Krieg gegen den Terror" in Afghanistan starten will

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