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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Vor einigen Jahren las man viel über Menschenschmuggler. Das lag vor allem an der sogenannten Geflüchtetenkrise. Dann wurde es ruhig. Das Interesse nahm ab.
Doch nun beherrscht das Thema wieder (teilweise) die Schlagzeilen, und Vice berichtet über den LKW-Fahrer John Doe (Max Mustermann), der mehrmals Menschen von Frankreich nach England geschmuggelt hat.
Laut dem Bericht hat er das freiwillig getan und dafür kein Geld verlangt. Die meisten Geflüchteten stammten allem Anschein nach aus dem berühmt-berüchtigten Dschungel von Calais im Norden Frankreichs.
John erinnert sich an den intensiven Geruch der Menschen. Im Flüchtlingslager von Calais gibt es keinen Strom, also heizen, kochen und waschen die Menschen mit Brennholz. Diesen rauchigen Geruch werden sie nicht los, sagt John. Und er bleibt noch lange an seinem LKW hängen, nachdem er darin Menschen aus dem Lager nach England geschmuggelt hat.
Die Autorin traf John in Deutschland. Er erzählte ihr am Lenkrad seine Geschichte. Eine Geschichte, die er eigentlich gar nicht erzählen wollte.
Es geht in dem Text nicht nur um die Geflüchteten, sondern auch um John und sein hartes Arbeiterleben. Doch warum wollte John helfen?
Er hat nicht nur Mitleid mit den Geflüchteten, sondern kann nachvollziehen, was sie durchmachen, wie an mehreren Stellen des Textes deutlich wird, etwa hier:
John Doe sagt, er kennt das Gefühl, wenn einen alle abschätzig ansehen. Als LKW-Fahrer werde man auch manchmal behandelt, wie Dreck. "Da kannst du sagen 'die Frau liegt im Krankenhaus, ich muss abladen' und trotzdem wirst du übers Wochenende stehen gelassen."
John hat bereits vielen Menschen geholfen. Er hofft, dass sie mittlerweile Papiere ergattert und eine Familie gegründet haben, oder ihre Verwandten nachgeholt haben.
Es ist auch seine Perspektive, die deutlich macht, zu was für einem brutalen Grenzregime die Europa geworden ist.
Quelle: Vice www.vice.com
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