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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Studium der Internationalen Entwicklung und Politikwissenschaften in Wien und Münster. Beschäftigt sich mit Sicherheitspolitik und Islamismus, unter anderem bei/mit Internationale Politik und Gesellschaft (IPG), Blätter für deutsche und internationale Politik, Internationale Politik (IP), Middle East Institute Washington, Atlantic Council, Clingendael Institute.
Syrien wird kaum noch geklickt. Beinahe ein Jahrzehnt der "immer gleichen Bilder" haben zu einem Gewöhnungseffekt geführt, Artikel in den großen Zeitungen wiederholen regelmäßig das offensichtliche.
Das neu gegründete Newlines Magazine veröffentlicht hervorragend geschriebene Essays und Berichte, in denen Ich-Erzähler einen eher literarischen Zugang bieten. Für diesen piq habe ich die Geschichte von Rasha Elass ausgewählt, die sich 2013 in das belagerte Ost-Ghuta schmuggeln ließ. Ein informativer und zugleich persönlicher Text, der nicht auf die Tränendrüse drückt. Rasha ist syrisch-amerikanisch und berichtete damals unter anderem für Reuters.
Kurz zuvor hatte die Assad-Regierung das belagerte Ost-Ghuta mit Saringas angegriffen und dabei mehr als 1400 Menschen getötet. Fünf Jahre später, im April 2018, kapitulierten die letzten Rebellen in Ost-Ghuta, abermals nach einem Chemiewaffenangriff.
Zurück zu Rashas Geschichte: Rasha und ihr Schmuggler haben den letzten Checkpoint erreicht, der Ost-Ghuta von Damaskus trennt. Die Entfernungen sind nicht groß, doch die Unterschiede könnten kaum größer sein. Von Ost-Ghuta aus kann man die Lebensmittelläden und Restaurants von Damaskus sehen, innerhalb des Belagerungsrings hingegen ist die Not grenzenlos. Rasha beobachtet einen zwölfjährigen Jungen, der auf einem zu großen Fahrrad am Checkpoint steht. Am Lenker hängt eine Tüte mit ein wenig Brot. Verzweifelte Familien schicken ihre Kinder in der Hoffnung, dass die Soldaten an den Checkpoints sie durchwinken. Doch der Soldat verweigert dem Jungen den Transport von Lebensmitteln. Der Junge weint und bettelt, aber der Soldat gibt nicht nach.
The boy didn’t stop. He rode round and round and kept begging, making awkward shapes in the gravel that roughly resembled a figure eight. It would not have been uncustomary for the soldier to hit the boy or call him a son-of-a-dog, a brother-of-a-whore. He could have kicked him to the ground and dragged him to the brig, or spat on him — all familiar scenes at checkpoints. But instead, the soldier kept calling the boy ya shab. And although he called him this with a roar that would frighten any child into submission, it was the soldier who appeared on the verge of breaking.
And so here they were: a soldier balancing cruelty and insubordination, a boy struggling with a bicycle made for bigger men.
Der Junge muss das Brot am Checkpoint zurücklassen. Später träumt Rasha von ihm, als sie nach einer Tour durch Ost-Ghuta ein wenig Schlaf findet.
Quelle: Rasha Elass Bild: Joanna Andreasson EN newlinesmag.com
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