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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Amnesty International hat vor Kurzem eine Kampagne gestartet, deren Ziel es ist, die Luftangriffe in Syrien so genau wie möglich zusammenzufassen.
In diesem Kontext stellt man sich womöglich auch folgende Frage: Welche Länder bombardieren Syrien eigentlich noch?
1. Das Assad-Regime und seine Verbündeten, allen voran Russland
2. Die USA und ihre Verbündeten (Anti-IS-Koalition), sprich, Frankreich, Großbritannien, Belgien, die Niederlande, Australien, Dänemark und Kanada
3. Die Türkei; hauptsächlich in kurdischen Gebieten nahe der Grenze
4. Israel; meist auf Hizbollah- oder Regime-Stellungen. Iranische Stellungen wurden ebenfalls massiv bombardiert, Beispiel hier.
Ein guter Überblick der involvierten Akteure lässt sich hier finden.
Vereinzelte Berichte zu türkischen Angriffen gibt es auch, z. B. hier oder (von mir, etwas älter) hier.
All dies hat verheerende Folgen. Mittlerweile gilt Raqqa als die am meisten zerstörte Stadt der Gegenwart. Im Laufe des Krieges gegen den IS wurden Tausende von Zivilisten getötet und verletzt. 80 Prozent der Stadt zerfielen zu Staub und Asche.
Amnesty will derartige Recherchen nun vertiefen, und natürlich spielen dabei Open-Source-Investigationen eine wichtige Rolle. Das Projekt namens "Strike Tracker" ist dabei federführend – und praktisch jeder kann sich daran beteiligen. Man braucht hierfür nur ein Smartphone oder einen PC.
Natürlich werden die Satellitenbilder von zerstörten Städten wie Raqqa in erster Linie von Experten ausgewertet, etwa von jenen der NGO Airwars oder von Bellingcat, einem Medium, welches sich auf Open-Source-Recherchen fokussiert und mittlerweile einen ziemlich guten Ruf erlangt hat.
Ein jüngeres Beispiel einer Bellingcat-Recherche zu Luftangriffen zu Syrien gibt es u. a. hier. Doch zugegeben, derartige Texte sind oftmals sehr detailliert und extrem belastet mit technischem Vokabular. Das ist nicht jedermanns Sache – allerdings für jeden zugänglich, und genau das ist so wichtig dabei.
Quelle: AI Bild: CNES 2018, Distri... EN amnesty.org
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